Engel

Der Engel Gabriel ist im heutigen Evangelium, neben Maria die Hauptperson, geschickt um eine „frohe Botschaft“ zu verkünden. Er stösst auf Erschrecken und auf Fragen. Wird von Maria herausgefordert und muss sich erklären. Hört dann ein ehrliches: ich bin bereit, es soll so kommen – es geschehe.
Dazu ein passender Text aus dem anderen Adventskalender 2011:

„Ich bringe das Andere. Jedes Mal, wenn ich über die schwelle gehe. Jedes Mal, wenn ich in einen Traum trete. Jedes Mal, wenn ich im Gewand eines Anderen sichtbar werde.
Die Meisten erkennen mich nicht. Aber das macht nichts. Nicht ich bin wichtig, sondern meine Botschaft. Ich flüstere sie in ihren Schlaf. Ich sage sie ihnen ins Gesicht. Ich lege sie in den Weg. Geduldig bin ich und hartnäckig. Ich trete in ihr Leben. Ich warte auf Einlass in ihr Herz.
Manchmal muss ich zwei Mal anklopfen, drei Mal.
Du trägst Gott in dir. Erschrick nicht. Gott wird wachsen in dir. Gib ihm Wohnung und bring das Heilige zur Welt.“

Auftrag, Herausforderung, Geschenk an dich – mich – uns?!

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4 Kommentare zu Engel

  1. Marie-Therese sagt:

    Liebe Esther,
    Ich denke, göttliche Botschaften ins Herz zu lassen ist alles miteinander, kann Auftrag, Herausforderung und/oder Geschenk sein, je nach Situation, Befindlichkeit und Bereitschaft. Je nach dem können sie beglücken, befreien oder auch erst mal Angst einjagen (schaff ich das? bin ich stark genug? was passiert dann?). Das gilt doch meines Erachtens für jede und jeden von uns, für mich, für Dich, für uns alle. Göttliche Botschaften können von allen möglichen Quellen kommen: Ein spontan ausgedrückter Gedanke einer Freundin, durch ein Buch, ein Erlebnis, ein Traum, eine gute Predigt, etc. Ich habe solche „göttliche Botschaften“, ich nenn dies für mich „Erleuchtungen“ zumindest so erlebt, spontan, unerwartet. Einige Botschaften versteh ich sofort, für andere brauchts mehrere Anklopfer. Aber ich glaube, so gehts jedem von uns.
    Mit den besten Wünschen grüsst Dich und Deine MitpilgerInnen herzlichst, Marie-Therese

    • Esther Rüthemann sagt:

      Ja liebe Marie-Therese,
      oft braucht es mehrmaliges und kräftiges Klopfen bis wir es hören und wenn dann „alles“ an’s Licht kommt, das kann freuen und erschrecken. Aber letztlich wird es uns befreien.
      Herzlichst Esther

  2. Angie sagt:

    Liebe Esther,
    Hier noch ein Gedanke aus einem Adventskalender, der gut zu Euren kürzlich durchlebten Ereignissen passt:
    „Advent ist, wenn ich daran denke, dass all die Sicherheit und der Friede, in dem wir leben, absolut keine Selbstverständlichkeit auf dieser Welt sind.“
    Ich wünsche Euch vier Pilgern und den Begleitern, die bald zu Euch stossen, ein friedliches und befriedigtes Ankommen in Jerusalem.
    Viele liebe Grüsse
    Angie

    • Esther Rüthemann sagt:

      Liebe Angie,
      das ist wirklich ein wunderbarer Gedanke. U d nicht selbstverständlich, das haben wir gesehen und erlebt.
      Auch dir und deiner Familie gutes Ankommen an Weihnachten.
      Herzlichst Esther