Papst Franziskus ist als Pilger im Heiligen Land. Die Gottesdienste in Amman und Bethlehem haben die Herzen berührt. An den Heiligen Stätten hat er gebetet. In Amman hat er seinen Respekt für den Islam zum Ausdruck gebracht und weiter den Dialog gefordert. In der Taufstelle am Jordan hat er syrische Flüchtlinge und Behinderte getroffen und somit ins Soziale hineingesprochen. In Bethlehem hat er Präsident Peres, den Juden, und Mahmoud Abbas, den Muslimen, zum gemeinsamen Friedensgebet in den Vatikan eingeladen. Der Pilger Franziskus ist friedenspolitisch unterwegs, gesellschaftlich engagiert und dem interreligiösen Dialog verpflichtet. Ich freue mich sehr, wie er diese unterschiedlichen Anliegen mit dem Pilgergeist verbindet. Auch unser „Zu Fuss nach Jerusalem“ war immer ein Pilgern, das das Spirituelle mit Dialog und dem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit verband. Wie wünsche ich mir, dass die vielen Pilger, die jährlich ins Heilige Land und nach Jerusalem unterwegs sind, aus ihrem vertieften Glauben alle Bereiche des Lebens mit dem Geist des Evangeliums durchtränken.
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