Wir warten in der Wüste. Überall um uns herum ist es trocken, staubig, wüst und karg. Nur dort, wo Wasser fliesst, wo bewässert wird, wo ein Bruch in der Leitung das fruchtbare Nass entlässt, wo die Feuchtigkeit der Nacht sich sammelt, da geschieht Unglaubliches.
In der heutigen Lesung schreibt Jesaja genau für uns hier und jetzt in unser Warten hinein:
„Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen. Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und die Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.“ Jes 35,1f (es lohnt sich bis 10 zu lesen)
So ist es, seht selber:
Liebe Esther,
Was für schöne Photos! Vielen Dank dafür! In kargen, wüstenhaften Gegenden schätzt man jeden Farbtupfer, man nimmt jedes bisschen grün intensiver und voll Dankbarkeit war. Mir geht es in trockenen Gegenden auf jeden Fall so, auch im übertragenen Sinne.
Mit den besten Wünschen grüsst Dich und Deine MitpilgerInnen herzlichst,
Marie-Therese
Liebe Marie-Therese,
ja, und ich glaube fast, dass auch wir mit unseren farbigen Sportjacken manchmal so ein Farbtupfer sind für die Menschen hier. Und mir sticht auch jeder Bougainvillea mit seinem Pink in die Augen.
herzlichst Esther
Liebe Esther,
heute Abend war ich im Gottesdienst bei den Missionsärztlichen Schwestern
und wir sangen zu der wunderschönen Jesaja-Vision das passende Lied,
das der Jesuit Huub Osterhuis (NL) getextet hat und das vertont wurde von
Antoine Oomen. Ich habe im Internet gesucht, finde aber nicht die passende
Notenausgabe mit Lizenz. Vielleicht gelingt es Euch? Es passt so gut zu
Euren Wallfahrtserlebnissen, aber hat auch einen Auferstehungs-Trostblick,
einen Jerusalem-Blick für alle Länder und Situationen im Unfrieden, die Ihr durchwandert habt!
Den Text tippe ich für Dich/Euch hin (übers. von Annette Rothenberg-Joerges):
1. Die Steppe wird blühen.
Die Steppe wird lachen und jauchzen.
Die Felsen, die stehen seit den Tagen der Schöpfung,
stehn voll Wasser, doch dicht,
sie werden sich öffnen.
Das Wasser wird strömen,
das Wasser wird glitzern und strahlen,
Durstige kommen und trinken.
Die Steppe wird trinken,
die Steppe wird blühen,
die Steppe wird lachen und jauchzen.
2. Verbannte, sie kommen mit leuchtenden Garben
nach Hause.
Die gingen in Trauer bis zum Ende der Erde,
hinauf immer,
allein,
vereint kehr’n sie wieder.
Wie Bäche voll Wasser,
Wie Bäche voll sprudelndem Wasser,
brausend herab von den Bergen.
Mit Lachen und Jauchzen,
die säten in Tränen,
kehrn wieder mit Lachen und Jauchzen.
3. Der Tote wird leben.
Der Tote wird hören:
Nun lebe.
Zu Ende gegangen,
unter Steinen begraben:
Toter, Tote, steht auf,
es leuchtet der Morgen.
Da winkt eine Hand uns,
uns ruft eine Stimme:
Ich öffne die Himmel und Erde und Abgrund.
Und wir werden hören,
und wir werden aufstehn
und lachen und jauchzen und leben.
Liebe Adventsgrüße
Pia
Sehr schön, liebe Pia,
danke und herzlichste Grüsse Esther
Liebe Esther, heute in der 9 Uhr-Messe habe ich fest an euch gedacht. Im Evangelium hiess es: Jesus sandt 72 Menschen aus. …. Trete in das Haus ein und sagt:“ Der Friede sei mit dir, esst und trinket was euch angeboten wird. ….“ Das passt doch so gut zu euch, die ihr immer wieder Essen und Trinken erhalten habt und eben für den Frieden unterwegs seid.
Alles Liebe von Mama
genau, das passt 😉 leider bekommen wir jetzt nicht mehr viel, aber wir sind auch nicht mehr als Pilger erkennbar.
herzlichst Esther
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