In der Klosterküche

Wäck pfui, heute wurden wir wieder mal verregnet und das auf 1500 Metern –  kalt und windig.
So kamen wir in Maalula im melkitischen Kloster an. Durch eine niedrige Türe, wo Franz mit seinem großen Rucksack tief in die Knie gezwungen wurde, standen wir in einem Klosterinnenhof und wurden von Pater Fayez begrüßt. Auf die Frage nach einer Übernachtung, ein freundliches Ja und die Einladung zum Tee am warmen Ofen. Dann bald darauf: der Tisch ist gedeckt. Wow, einfach schön, warm, gut und genug. Dann duschen und rüebele und dann wieder zum warmen Ofen um Kaffee zu trinken.
Auf französisch wird heftig parliert und es ist sichtbar wie der Père sich freut Gäste zu haben.
Wunderbar für uns ist seine Offenheit und Gastfreundschaft, er überlässt nämlich Hildi und mir grosszügig seine Küche, denn am Abend kocht ihm niemand, wir würden aber gerne was warmes essen. Wir dürfen nehmen was wir brauchen können. Wunderbar – also jedes Kästchen öffnen und Schätze suchen.
Es hat richtig Spass gemacht zu kochen und zu hantieren. Und fein war es auch noch: Suppe aus dem Päckli, Hörnli mit Tomaten-Thonsauce und frischen Kräutern. Und der Pére hat sogar aus lauter Freude noch eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt  Und Mathieu unser „Mitpilger“ aus Paris durfte ebenfalls Gast sein. Eine schöne, gemütliche Tischrunde.
Herzlichen Dank Pére Fayez.

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