Crac des Chevaliers

Einst zogen die Ritter Europas
Das heilige Grab zu befreien
Sie glaubten, dass Gott es so wolle
Jedem Pilger der Weg offen sei

Sie liessen sich tragen Ideale heer
Muslimen die heilige Stadt zu entreissen
Auf Zion den Himmel zu bauen
Da heilig zu leben zu Gottes Ehr

Sie zogen im Zeichen des Kreuzes
Für Golgotas Weisheit waren sie blind
Des Apostels Briefe lasen sie nicht
Sie griffen viel eher zu Waffen

So folgten Schlachten und Kämpfe
Es brannte in Worms und Byzanz
Blut bedeckte die Strassen und floss
Als nie gesühnt hätte der Heiland

Der Ritter Burgen stehen noch heute
Der Pilger kann sich ihrer erfreun
Doch des Kreuzes Kraft ist verloren
Noch Mahnmal erinnernd an einst

Wer zu Fuss nach Jerusalem zieht
Dem bleiben Hoffnung Glaube allein
Dass das Lamm im Himmel siegt
Und jedes Opfer dem Täter vergibt

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