Nach dem grossen Sturm gestern setzt der Regen ein. Und so regnet es auch heute Morgen. In Strömen. Noch bevor wir ganz fertig aufbruchsbereit sind, setzen wir uns zusammen und beraten: die Strecke ist lang, über einen Pass auf 1600 m, es gibt keine Dörfer, die direkt am Weg liegen, am Ende der Route, nach 32 km, werden wir erstmals an der Strasse stehen, von wo aus der Bus in die nächste Stadt, nach Konya, fährt, der Wetterbericht über Internet zeigt den ganzen Tag Regen, morgen Dienstag besser. Was tun? Wir entscheiden uns, in Derbent, einem Bergdorf zu bleiben. Es gibt hier nicht das, was wir uns am freien Tag wünschten: die Wäsche kann nicht gewaschen werden, die Unterkunft ist sehr einfach (duschen und auf die Toilette gehen, braucht Überwindung, Haare waschen mit dem Schlauch gelang Esther am besten in den Wanderschuhen in tief gebückter Grätschstellung) es gibt nichts anzusehen und schon gar keine Postkarten. Aber wir kennen sämtliche Läden, Teestuben, auch die Dönerbude und das Restauräntchen. Und – schön warm und gemütlich ist es im eigenen Schlafsack.
-
Neueste Beiträge
Kategorien
Archive
- September 2014
- Mai 2014
- Juli 2013
- April 2013
- Dezember 2012
- Juni 2012
- Mai 2012
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012
- Dezember 2011
- November 2011
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
- April 2011
- März 2011
- Februar 2011
- Januar 2011
- Dezember 2010
- November 2010
- Oktober 2010
- September 2010
Meta
Liebe Jerusalem-PilgerInnen,
Ich wünsche Euch trotz Regen, super-einfacher Unterkunft und fehlendem Komfort trotzdem einen schönen und erholsamen Frei-Tag mit viel Erfreulichem!
Liebe Grüsse aus Fribourg, Marie-Therese
Liebe marie-therese, danke für deine anteilnehmenden wünsche! Herzlich hildegard
Meine Lieben
Ich bin sicher ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Und seht es doch positiv: Wann werdet ihr das nächste Mal die Möglichkeit haben einen ganzen Tag Nichts zu tun. Das sind seltene Momente im Leben eines Menschen.
Alles Liebe aus Zürich, Franziska
Liebe franziska, du hast recht. Wir sangen heute das loblied auf ein bett und den warmen schlafsack. Herzlich hildi