wie damals in der Badewanne!
Bei den Aeplis gibt es 7 Kinder. Eng aufeinander folgend, innerhalb von 9 Jahren. Am Samstagabend heisst es baden. Zu dritt, zu viert in einer Badewanne. Zuerst plantschen, spielen, das warme Wasser nachfüllen und schäumen. Aah, die hohen Türme vom Schaum, mit dem wir Bärte oder Hochsteckfrisuren formen konnten -herrlich! Irgendwann kommt die Mutter oder die älteste Schwester, ich!, und das Eigentliche, die Waschung beginnt. Einseifen, spülen, Haare waschen, spülen und noch etwas länger bleiben wollen und doch raus ins rauhe Badetuch zum Abtrocknen müssen.
So etwa ging es zu und her und das kleine Badezimmer war nass und ein feuchter Dunst füllte es aus. Daran war ich heute bei meinem ersten Besuch in einem Hamam erinnert. Die ganze Prozedur erschien mir als Fortsetzung unserer Samstagabende. Ein wohliges Ereignis um der Sauberkeit willen. Ein gemeinschaftlicher Anlass mit warmem Wasser und dem Höhepunkt, mich für einmal nicht selber waschen zu müssen. Ich habe es genossen und besonders die Erinnerungen dazu!
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Meta
oh, liebes Hildi, daran erinnere ich mich auch. Nur, bei uns war eine kleine Badewanne auf der Ofenbank in der Stube, das Badezimmer fehlte damals noch in unserm Haushalt. Da gab es jeweils nur Platz für ein Kind und für jedes gab es jeweils etwas frisches, lauwarmes Wasser um die Haare zu spülen! Dabei ist es doch noch gar nicht so lange her…;-)
…und nach dem Bad ab in die Küche zum Haare föhnen und Fingernägel schneiden. Die Haut an Händen und Füssen ganz weiss, aufgeweicht und schrumpelig. Liebe Grüsse Barbara