Die letzten zwei Tage waren wir mit Anni und Carlos unterwegs. Die beiden boten ihr Geleit bis heute Mittag. Schön war es mit ihnen. Sie verwöhnten uns mit ihrer Jause! Nach dem Abschied packten sie drei unserer Rucksäcke in ihr Auto und fuhren heimwärts Richtung Graz. Aber nicht, ohne vorher für uns in Möderndorf eine Unterkunft zu suchen. Gesagt, getan. Wir erhielten kurze Zeit später ihren Telefonanruf mit der Anküdigung, dass wir bei einem Herrn, dessen Name unbekannt sei, der aber nach der Brücke von Möderndorf südwärts im zweiten Haus rechts wohne bei der Nummer 31. Nein, einen Strassennamen gäbe es auch nicht. Der Hausherr sei Witwer und ginge gerade zur Heuet. Zwei einfache Zimmer ohne Frühstück seien für uns reserviert. Ja, und übrigens die Schlüssel lägen in der Postrolle. Alles klar.

Wir sind dankbar, um eine Unterkunft zu wissen. Mit Ausnahme von Franz haben wir die Freiheit, die restlichen Kilometer bei herrlichstem nicht allzu heissem Wetter und Gegenwind ohne Rucksäcke zu gehen. Immer entlang dem Fluss Gail – es ist ein richtig schöner Sonntagsspaziergang. Eine ausgedehnte Pause animiert zu entspannenden Wasserspielen. Wir sind alle beglückt über diesen schönen Tag.