ein Poncho für alle Fälle

Mittagessen das muss einfach sein, denn mit leerem Magen läuft es sich schlecht.
Also bereiten wir alles aus was wir bei uns tragen und der Tisch ist diesmal rechlich gedeckt, da Monika und Robert ihren Rucksackinhalt mit uns teilen – herzlichen Dank dafür! Es war eine wahre Freude unter all feinen Speisen zu wählen.
Aber kurz nach dem Auspacken verdunkelte sich der Himmel erneut und segnete uns mit Wasser von oben 😉
Sofort steht Hildi auf, zückt ihren Poncho, öffnert die Knöpfe und schon sitzen wir im Trocken. Wieder grosse Freude, diesmal über den wirklich gelungenen Kauf in grau und mariablau.
Dieses Stück Tuch hält uns bis jetzt bestens trocken, wenn es regnet und lässt uns darunter atmen, ohne, dass wir schweissnass würden. Es ist uns Regenschutz beim Essen und bietet eine saubere Unterlage für den Mittagsschlaf. Sicher würde uns der Poncho auch in der Nacht decken, falls wir doch mal draussen nächtigen müssten, was wir nicht hoffen – aber wir wären gerüstet!

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2 Kommentare zu ein Poncho für alle Fälle

  1. Robert Dorneger sagt:

    Liebe: Hildegard, Esther, Christian, Franz!
    Das Picknick im Wald war wirklich nett, trotz Regen. Und auch wir haben ja von Eurer Jause etwas abbekommen: Getrocknete Bananen, die nach getrockneten Bananen schmecken und ein Stück Schokolade mit Nüssen. Hmmmh! Außerdem haben wir ein ganz klein wenig davon abbekommen, wie es sich anfühlt, nach Jerusalem zu pilgern, auch wenn wir es nur bis Maria Luggau geschafft haben (und nur von Kartitsch). Danke für Eure Gastfreundschaft, Ihr habt uns Euer wanderndes Zuhause geöffnet!
    Robert

    • Liebe Esther, Hildegard, Franz und Christian,
      es war wunderbar, eineinhalb Tage mit euch zu sein und von einem Teilstück aus einen Ausblick auf „euren ganzen Weg“ Dtn 8 zu tun und mitzuerleben, für wen und wofür ihr geht. Und mit welcher Umsicht: alles darf nass werden, nur die Füsse nicht, denn das gibt Blasen: danke, Hildegard, für das liebevoll angebrachte, heilsame Pflaster auf meiner Zehe!
      Habe ich zu Beginn eures Weges geschrieben, dass Österreich „weder Wasser noch Wüste“ sei, sondern Heimat, bin ich nun wohl belehrt: auf eurem Weg wurden wir DURCH viel Wasser geführt UND hinüber… von Osttirol ins Kärntner Lesachtal.
      Wie aber die Seniorwirtin in St. Oswald zum Trost vorausgesagt hat, war der Vormittag des Fronleichnamstages trocken, denn die „Prozession verregnet es nicht gern“.
      Ein wunderschöner Weg, der Grenzlandweg, am Bach entlang, auf weichem Boden, durch grünen Wald, an Kinderspielplätzen vorbei, in geschwisterliches Gebet, Schweigen oder Gespräch vertieft, Stellvertretung und Fürsorge empfangen und geben dürfen… niemals hätten wir uns dieses Stück gemeinsamen Weges ausdenken können, lieber Franz, als wir uns mit deinem priesterlichen Beistand vor mehr als zehn Jahren getraut haben… ein wunderbares Stück Weg, mit euch, unterwegs und zuhause, beides zugleich.
      Herzlichen Dank für diese Erfahrung! Bleibt in eurer Gemeinschaft zuhause und trockenen Fusses unterwegs bis zum Ziel!
      Monika und Robert