In einem Kommentar konnte ich lesen, dass nach 2/3 eines jeden Projektes Ermüdungserscheinungen auftreten. An diesem Punkt, an der 2/3 Marke stehen wir. Ich habe nachgedacht, wie es also um unsere Erscheinungen bestellt ist.
Franz schreitet munter wie eh und je übers Land. Sodbrennen hatte er mal und eine Nacht mit Kopfweh.
Christian spürt hie und da ein Knie und da war mal was mit Stosszeiten in der Verdauung.
Esther zwickt täglich was. Am meisten die Füsse, aber auch die Wade meldet Weh und heute zur Abwechslung der Oberschenkel.
Von Hildegard gilt es zu berichten, dass sie dauernd etwas „hat“. Immer mal wieder ein Wehwehchen. Gerade waren es sowas wie Messer über der Ferse. Mühsam für alle. Ihr ist damit deutlich und leibhaftig mit auf den Weg gegeben, dass es nicht selbstverständlich ist und dass es nicht in unserer Macht liegt, das Ziel erreichen zu dürfen.
Unsere gut erprobten Heilmittel lauten:
• wir haben laufend was
• Wunden heilen laufend
• wir erholen uns laufend
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Meta
Liebe Hildegard,
Ich finde es super, dass Du auch über die „andere“ Seite des Pilgerns berichtest, nicht nur die Freudigen und beeindruckenden, nämlich die Beschwerden, die jede und jeder mal hat, mal öfters, mal weniger oft, von problemlos erträglich bis kaum erträglich. Ich denke, so gehts ja jedem von uns auf seinem/ihrem persönlichen Pilger- resp. Lebensweg. Ich kenn dies ja auch.
Mit Deiner Schlussfolgerung sprichst Du mir aus dem Herzen, nämlich dass auch das Unangenehme wieder heilt oder wenigstens bessert und vor allem, dass nichts im Leben selbstverständlich ist. Diejenigen, die ihr Ziel erreichen haben dies nicht einfach selbst verdient sondern auch eine grosse Portion Glück gehabt, vergessen dies aber oft wenn sie dann überheblich auf „Versager“ runterschauen..
Ich wünsche jedem und jeder von Euch, dass es sein Ziel erreicht. Selbst wenn eines von Euch aus irgendwelchen Gründen aufgeben muss, so hat er/sie doch schon einiges erreicht.
Mit den besten Wünschen grüsst Dich und Deine MitpilgerInnen herzlichst aus Fribourg, Marie-Therese
Einfach einen ganz lieben mitfühlenden Gruss von Herzen an Euch!
Elisabeth
Danke, liebe elisabeth!
Liebe Marie-therese, ja, es war mir ein anliegen, die mühsale auch mal anzusprechen. Einen herzlichen gruss hildegard
Die Zuversicht, dass alle Wehwehchen im wahrsten Sinn des Wortes, laufend heilen, finde ich einen guten und wohlwollenden Gedanken, auch den kleinen Beschwerden gegenüber. Was mich aber ganz und gar verwundert ist, dass bei euch die Frauen immer und immer wieder über mehr oder weniger grosse Unpässlichkeiten zu berichten habt. Bei uns im „ganz normalen“ Alltag sind doch Männer vieel wehleidiger. Entweder ihr habt wirklich so tapfere Männer oder es verhält sich bei euch genau umgekehrt. Wie auch immer wünsche ich euch schnelles laufendes Verheilen der Wunden, wo und wie auch immer.
Liebe lausa, die rollen sind bei uns schon auch normal verteilt: die frauen das schwache, die männer das starke geschlecht. So ists doch in deiner umgebung auch, nicht wahr? Herzlich hildi
Hallo ihr Lieben, ihr habt in jeder Beziehung alles erreicht, DER WEG IST DAS ZIEL!!!!
Nach all euren wunderschönen Bilder, Gedanken habe ich eure körperlichen Schmerzen schier vergessen. Sie sind da, und es würde mich unglaublich beruhigen, wenn ich weiss, dass ihr darauf acht gebt, nicht einfach mit dem Kopf geht, sondern auch die Grenzen spührt.
Ihr seid mir in der Ferne so nah!!!!!!!!! Von ganzem Herzen mitfühlende Grüsse Alice
Liebe alice, mein gedichtchen zu deiner frage:
mein Leib
mein Esel
ich höre
auf ihn
Herzlich hildegard
Liebe Hildegard,
wie schön dein Wort, Wunden heilen laufend… so ist es! Wobei laufend für euch „gehend“ bedeutet, oder? während ich gerade erlebe, dass meine Wunden tatsächlich im Laufschritt heilen. Noch vor Tagen konnte ich grade nur aufstehen, jetzt drehe ich schon wieder meine tägliche Runde und bin so dankbar dafür!
Den Weg machen dürfen ist Geschenk, das Ziel erreichen soviel Gnade… trotz und mit allen Wehen des täglich neu geboren werdens scheint mir das ganze Leben oft wie ein Wunder!
Allen euren Wehwehchen von Kopf bis Fuß „heile, heile Segen“…
wünscht euch Monika
Liebe monika
Ja, so ist es bei uns. Wir versuchen es samt allen wehwehchen zunächst einfach mit laufen, weiterlaufen… Und siehe da, schmerzen verringern, verlahern sich oder verschwinden und die wunden heilen. Alles eben im doppelten sinn laufend. Wir freuen uns sehr darüber, was du von dir berichten kannst.
Herzlich hildegard
Alles, alles Gute.