Sommerlochfüller

Morgen laufen wir nach Nis und da werden wir einen freien Tag haben. Zeit also, Postkarten zu schreiben. In meinem sonstigen Leben bin ich keine gute Kartenschreiberin, aber jetzt als Pilgerin, macht es mir Freude, am freien Tag auf einem Bett zu sitzen und durch ein paar Postkarten einigen Leuten eine Freude zu machen. Deshalb folgt hier der nächste Wettbewerb. Wer mitmacht – wie gewohnt – erhält eine Postkarte (falls die Adresse auch noch erhältlich ist). Folgende Fragen sind zu beantworten:

  • Wie heisst die Blume am Wegrand, die uns ununterbrochen begleitet? a) Kamille b) Spitzwegerich c) Wegwarte
  • Wie heisst der Heilige, der uns zwischen Müstair und Ilok in jeder Ortschaft begegnet ist? a) Hl. Florian b) Hl. Nikolaus c) Hl. Antonius
  • In welchem der durchwanderten Länder sind uns am meisten Mercedes begegnet? a) Serbien b) Kroatien c) Österreich
  • Wer von den vier Pilgern ist am grossflächigsten gebräunt? a) Christian b) Christian c) Christian
  • Wer von den vier Pilgern faltet seine Kleider jeden Tag sorgfältigst zusammen aus Haltbarkeitsgründen? a) Franz b) Franz c) Franz
  • Welches Lebensmittel dient uns bestens und hilfreich als Zwischenverpflegung? a) Bananen b) gesalzene Erdnüsse c) Äpfel
  • Was trägt Esther bisher vergebens mit? a) Beautycase b) Jasskarten c) Waage
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23 Kommentare zu Sommerlochfüller

  1. LausA sagt:

    Meine Liebe(n) Immer dort wo es acuh für mich von vornherein klar ist, gibt es nur eine Antwort. Hättest du nicht zu meiner Vereinfachung die Antwortbuchstaben so wählen können, dass ein Lösungswort entsteht, z.B. P I L G E R N? Also, ich versuche es trotzdem: Ich würde vorschlagen aababcabcbb. Habe ich richtig geraten? Auf einen erholsamen und lustvollen Tag mit einem bequemen Bett, gutem Essen und Trinken…

  2. Anni Werner Blöchlinger sagt:

    Liebes Hildi, da machen wir doch gerne mit, auf eine Postkarte freuen wir uns sehr: Meine Lösungsvorschläge wie folgt: Anni meint bei der ersten Frage A, Werner ist unsicher, Frage 2: Anni sagt C, Werner meint A, Frage 3, da sind beide sich einig und meinen B, Frage 4, klar Christian ABC, Frage 5 ist ja auch klar, Franz ABC, Frage 6, Anni meint zum Salzhaushaltausgleich B, Werner sagt, jaja. Frage 6, beide meinen B.
    Unsere Adresse Ob. Dorfstrasse 8 8873 Amden (im Falle, wenn du Zeit hast. In Gedanken begleiten wir euch täglich. Herzlichst Anni und Werner

  3. roland sagt:

    Liebe Hildegard

    Ohne bei den ‚Vorgängern‘ abzugucken tippe ich auf:
    – Wegwarte
    – Antonius
    – Kroatien
    – abc
    – abc
    – gesalzene Erdnüsse
    – Jasskarten….

    Gibt’s eine Karte nur bei Volltreffer? Oder bei Volltreffer eine ganz Besondere?

    Ich wünsche Euch weiters eine frohe Pilgerschaft. Herzliche Grüsse an Euch alle
    Roland

  4. Marie-Louise Beyeler sagt:

    Liebe Hildegard, Esther, Christian und Franz
    HEUTE ist eure Postkarte angekommen, ganz herzlichen Dank! Sie lag beim Znacht auf dem Tisch, ich habe den jungen Männern von euch erzählt, sie fanden das Pilgern zu Fuss nach Jerusalem „eigentlich ok“, fragten dann aber Dinge, die mir noch nie in den Sinn gekommen wären:
    – was macht man, wenn die Schuhbändel reissen?
    – wie flickt man unterwegs eine kaputte Schuhsohle?
    – wie kriegt man denn immer genügend zu Essen und zu Trinken?
    – wonach hat man wohl am meisten Lust, wenn man auf die alltäglichen Dinge verzichtet? (Hab‘ ihnen von Hildegards Wünschen erzählt, aber … gefüllte Tomaten fanden sie nicht so speziell…)
    – Findet Gott gut, wenn man pilgert?
    – Steht in der Bibel, man soll so etwas tun?
    – Eigentlich sollte jeder Papst (?!?) vor Amtsantritt zu Fuss nach Jerusalem gehen.
    – Schreib ihnen, wir beten für sie…

    Das wäre also ein Auszug aus unserem Gespräch zu Kartoffelsalat und heissem Fleischkäse. Ich hoffe nun von Herzen, dass all‘ eure Schuhsohlen und Schuhbändel in Ordnung sind, die Wünsche sich erfüllen, Gott Pilgern gut findet und euch mit Seinem Segen begleitet – und wer von euch unter die „papabile“ gelangt, könnt ihr ja mit den bisher unbenutzten Karten ausjassen :-))

    Ich wünsche euch einen geruhsamen freien Tag in Nis und bin euch im Gebet verbunden, Marie-Louise

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe marie- louise, was für eine herrliche konversation! Sag den jungen männern, dass wir heute auch für sie gebetet haben. Dankbar und froh um deine begleitung, herzlich hildegard

  5. Karsten Gerber sagt:

    Hallo liebe Pilgerinnen und Pilger,
    ich bin mal wieder beim Wettbewerb dabei:

    Karsten Gerber
    Burgweg 3
    31840 Hessisch Oldendorf
    Ferderal Republic of Germany

    Und nun zu den Fragen:
    Wie heisst die Blume am Wegrand, die uns ununterbrochen begleitet?
    c) Wegwarte

    Wie heisst der Heilige, der uns zwischen Müstair und Ilok in jeder Ortschaft begegnet ist? b) Hl. Nikolaus

    In welchem der durchwanderten Länder sind uns am meisten Mercedes begegnet? b) Kroatien

    Wer von den vier Pilgern ist am grossflächigsten gebräunt? a) Christian

    Wer von den vier Pilgern faltet seine Kleider jeden Tag sorgfältigst zusammen aus Haltbarkeitsgründen? a) Franz

    Welches Lebensmittel dient uns bestens und hilfreich als Zwischenverpflegung? b) gesalzene Erdnüsse

    Was trägt Esther bisher vergebens mit? b) Jasskarten

    Ich wünsche Euch einen erholsamen Tag in Nis.

    Viele Grüße
    Karsten

  6. Christine Zybach sagt:

    Liebe Hidlegard,
    Dein Pilgergedicht „jemand sein“ spricht mich sehr an, weil ich einige Familien und ihre Kinder aus Kosovo und Bosnien bei uns im Dorf seit vielen Jahren, vor allem schulisch begleite. Es lohnt sich, dies ist meine Ueberzeugung. Herzlichen Dank, dass Du diese Sehnsucht nach Identität in Worte gefasst hast.
    Dir / Euch ein segensreiches Weiterpilgern,
    herzlich Christine Zybach aus Matten b. Interlaken

  7. Elsbeth sagt:

    Lieber Christian und liebe Hildi, Euch kenn ich recht gut
    Lieber Franz und Esther, Euch kenn ich auch, aber nicht sehr gut

    lese regelmässig Euren Blog und mach mir immer wieder Gedanken übers Pilgern. Etymologisch hat Pilgern was mit „fremd, fremd sein und wandern“ zu tun. Also wandert man als Fremder durch die Gegend zum Ziel, oder aber jene in der Gegend sind die Fremden. Stimmt wohl beides und stimmt auch nicht. Eindeutig weiter in Begegnung und Beziehung kommt man, wenn man das Verbindende sucht. Das tut Ihr und das ist sehr gut. Das Fremde stehen lassen wie es ist und das Verbindende suchen und sich überraschen lassen, was sich aus beidem entwickelt ist für mich immer wieder spannend. Es sind beide Qualitäten nicht feste Grössen.
    Manchmal frag ich mich, wie und ob pilgern Sinn macht.
    Nach Norwegen dachte ich, es gibt nichts Besseres zu tun, als zu pilgern.
    Aber eigentlich schreib ich wegen dem Wettbewerb:
    Also:
    – Nun Spitzwegerich ist ja keine Blume und wenn man spitzfindig ist, kommt man auf Kamille oder Wegwarte, mmmh, die Blume begleitet Euch und wartet nicht am Weg, also Kamille.
    – Da tippe ich auf den Antonius, der hilft, wenn man was verliert und das tun die wohl die Bündner, wie die Oesterreicher und die Balkanesen. gleichermassen. (Zur Zeit hat Antonius wohl die Schweizer am liebsten, weil so ein Schweizer Fünfliber ist ja wirklich noch was wert gegenüber dem Euro und so.)
    -Wo wart Ihr am wenigsten in der Natur, abseits der Strassen unterwegs?
    Mein Tipp: Kroatien.
    -Wer zieht sich also am freizügigsten an? Und bei wem kann die Sonne grossflächig bräunen, wenn der Hut abhanden gekommen ist? Wer hat die muskulösesten, pilgertrainiertesten Beine? Christian, Christian, Christian.
    -Da hätte ich schon ohne Auswahl auf Franz getippt.
    -Als Joggerin und Volksläuferin, die sich seit dieser Saison neu an 10km.-Läufe wagt kann ich da nur sagen und empfehlen: Banane, Banane, Banane.
    Blöde Frage: Schleipft ja sicher nicht eine ein beautycase oder eine Waage mit. Oder ist es vielleicht eine Briefwaage um jeweils das Porto für die Post zu ermitteln? Ich tippe auf Jasskarten.
    Das wärs so in etwa.
    Übrigens hab ich gar kein Sommerloch sondern nochli Ferien und kam grad vom fitten nach Hause und hab drum nochli zvill Adrenalin in den Adern.
    Ich verrat Euch noch, wann ich jeweils am meisten an Euch denke: Wenn ich warm, geborgen und gemütlich in meinem feinen Bett liege wünsche ich Euch jeweils auch ein möglichst gutes Nachtlager und einen erholsamen Schlaf. Ihr werdet auch jetzt schon schlafen, nehm ich an.
    Träumt Euch in Frieden nach Jerusalem,
    Elsbeth

  8. nobody sagt:

    Liebe Hildegard
    wirst mir durch diesen wundersamen Blog, den ich ja so zu lesen lieb, allmählich so vertraut zumindest auf dem netten Internet, dass beinah ich „liebes Hildi“ nun geschrieben hätt. Leider zu dumm für obige Fragen, aber dass Ihr nun die Strecke Belgrad-Nis geschafft, beeindruckt und freut auch mich. Vor Jahren hiess die ja „Todesstrecke“, weil es so viele Unfälle dort gab, jetzt hoffentlich weniger und zum Glück Ihr unfallfrei, auch wenn es fast „Grenzerfahrungen“ (oder drüber hinaus) wohl gab und gibt bei Euren täglichen Herausforderungen und wo hoffentlich (auch) ein feines Spanferkel bald Deiner wartet. Ich wünsche Dir und Euch ein schönes Päuslein in Nis, ein gutes Weiter dann in der schönen Landschaft dort. Dir verbunden, dankbar Dir und Euch für das, was Ihr tut, uns allen damit helfend, glaub ich oft fast – nobody

    • Hildegard Aepli sagt:

      My dear, geschafft, wir sind on nis. Ich sag immer mal wieder zu den anderm: hey wir sind nach maribor, beograd und jetzt nis gelaufen. Kommt mir selber etwas unwirklich vor, aber es ist wahr. Ich bin auch ohne blasen oder andere gebresten, dass mal was zwickt und juckt und schmerzt, gibt es schon, aber wie geschrieben: alles heilt laufend! Und du, du bist mir schon längst vertraut, scheint mir, jedenfalls seit wir zusammen „gespielt“ haben! Und noch was: mir gefällt deine sprache. Hast da ein talent. Weisst du das? Herzlichst hildegard oder hildi, wie du magst

  9. LausA sagt:

    Eine kleine Geschichte
    Eine nette 60jährige Grossmutter, nennen wir sie A. hat mit Computer gar nichts am Hut. Es interessiert sie einfach nicht. Viel lieber und hingebungsvoller macht sie Handarbeiten. Sie näht liebevoll Stubenwagen-
    Accessoires, verwöhnt ihre Enkelkinder von gross bis ganz klein und auch noch deren Puppen mit Gestricktem und Genähtem, überrascht auch immer wieder mal ihre Hausnachbarn, für deren Enkelkind sie obendrein auch noch näht und strickt, mit einem frisch gebackenen Zopf welchem auf einem Herz-Post-it der Wunsch für einen schönen Sonntag beigepackt ist. Ihr Mann, ein rüstiger und sportlicher Rentner betreut den Garten, lässt seine Nachbarn an dessen Segen teilhaben und hat in ihrer Dachwohnung in der Galerie zur Freizeitbeschäftigung einen Computer eingerichtet. Nun hat aber A. vom Pilgerblog Wind bekommen, hat bei ihren Nachbarn mal ein bisschen hineingeschnuppert, hat die Adresse mit nach Hause genommen und loggt sich nun mindestens jeden zweiten Tag ein, sie hat es gelernt wie das geht, und liest diesen Blog wie ein spannendes Buch. Neulich hat sie gar versucht einen Kommentar zu schreiben, der dann plötzlich nirgends mehr war. Es sei einfach nicht gegangen und W., ihr Mann wusste auch nicht so recht. Bei einem abendlichen Besuch haben wir den Eintrag gesucht und sogar eine Antwort darauf gefunden , einen neuen Eintrag zusammen verfasst und abgeschickt, nach dem Herunterfahren des Computers zusammen Kuchen gegessen und Wasser getrunken und danach froh zu Bett gegangen. A. und W. werden sich wieder melden, euch mit ihren Gedanken und ihrer Sorge begleiten…! LausA wünscht einen guten Tag.

  10. Michael Odermatt sagt:

    Ich wünsche Euch allen, einen erholsamen Ruhetag und dass ihr wieder neue Kräfte schöpfen könnte. Herzlich Michael

    • Esther Ruethemann sagt:

      Danke, danke Michael und der Wettbewerb? 🙂
      Herzlichst dir dann ein schönes Wochenende Esther

  11. Monika Zahalka sagt:

    Spitzwegerich – Antonius – Kroatien – Christian – Franz – gesalzene Erdnüsse – Jasskarten
    Hallo liebe Pilgerinnen und Pilger,
    ich kenne euch (außer Franz) zwar nicht, bin nun aber doch bei eurem „Gewinnspiel“ dabei, da ich euch in Gedanken bei euch bin. Lese eure Blogs ziemlich regelmäßig. Ich wünsche euch für eure Pilgerreise alles erdenklich Gute und ich hoffe, ihr nehmt mich in Gedanken mit nach Jerusalem. War zwar schon dort, aber halt leider nur als „Tourist“ mit einer „Pilgergruppe“. Lieber Franz, ich wünsche dir und deiner Gruppe, dass es euch gelingt, etwas Frieden in die Welt zu bringen. „Der Herr segne und behüte euch auf eurem Weg …“
    Alles Liebe Monika
    Adresse: A-8344 Waldsberg 25

  12. Edwin sagt:

    Liebe Hildegard
    Ich antworte gerne auf deinen vergangenen Aufruf. Denn, eine Karte von dir, das freut mich sehr.
    „Wann in deinem Leben bist du barfuss in eine warme Pfütze gestanden und darin herumgeplantscht?“
    „Wann in deinem Leben haben dich nette Kühe ein gutes Wanderwegstück begleitet?“
    „Wann in deinem Leben dachtest du, alle Freunde wären weg und am nächsten Tag stand eine vor der Tür?“
    Ich denke an euch!
    Herzlich, Irene aus … (das ist mein Rätsel:-))

    • Hildegard Aepli sagt:

      Aus obergestel, gell, gern schicke ich dir eine karte. Herzlich jildegard

      • Irene sagt:

        Genau! War schwierig, gell?
        Du, kannst du mir deine e-mai-Adresse auf die Karte schreiben? Vielen Dank!

  13. Irene sagt:

    ups, das war natürlich ich. 🙂

  14. Sylvia Amthor sagt:

    Liebe Esther!
    Das tägliche Blog-lesen gehört schon fast wie Zähne-putzen zu meinem Leben dazu. Und die Bilder versichern mir immer wieder: Ihr habt es gut miteinander – Gott-sei-Dank! Heute morgen, als ich zur Arbeit gelaufen bin, da dachte ich so bei mir: vielleicht sollte ich mich nun doch mal bei den PilgerInnen melden und anregen, ob es nicht wieder eine Postkarten-Aktion geben kann. Und siehe da: mein Wunsch war schon in Erfüllung gegangen. Nun also meine Ergebnisse: 1 a); 2 c); 3 b); 4 a)b)c); 5 a)b)c); 6 c); 7 a)-> weil Du von Natur aus schön bist ;-)!
    In Gedanken oft bei Euch – Sylvia, Burkarderstr. 5, D-97082 Würzburg

  15. Liebe vier Pilger/innen, es ist einfach schön euren Weg in Gedanken und auch im Gebet mitzugehen. Ein schönerer Tagesabschluss kann es nicht geben, als euren Bloc zu lesen! Alles Gute auf eurem weitern Weg und behüt‘ euch alle! Agnes von Pfäffikon