Den Pilgerweg nach Jerusalem sind wir gegangen, doch das Pilgerprojekt ist noch nicht zu Ende. Für mich persönlich bedeutet es zunächst, die innere Haltungen, die ich unterwegs einübte, nun im Alltag weiter zu pflegen. Von dieser Umsetzung kann ich erst später berichten.
Was mich heute besonders erfreut, ist ein neuer Youtube-Film zu unserem Pilgern, den die Kustodie des Heiligen Landes eben veröffentlicht hat. Uns war es ein Anliegen, nicht nur für uns zu pilgern, sondern über den Weg nach Jerusalem auch lebendige Kirche aufzubauen. Das Netzwerk, das über den Blog und die Medienberichte entstehen konnte, hat auch tatsächliche zu einer Community geführt, – ganz altmodisch ausgedrückt – zu einer Gemeinde. Darüber freue ich mich sehr! Diese Verbundenheit sollte nicht auf uns Menschen aus dem Westen beschränkt sein. Solidarität mit den Christinnen und Christen im Orient war uns Pilgern wichtig. Sie leiden unter den instabilen und radikalen werdenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen besonders. Das kräftigste Zeichen setzten wir sicher in der Weihnachtsnacht, als wir im Kinderspital von Bethlehem waren. Der Solidarität mit den Christen im Nahen Osten ist das Video gewidmet.
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Meta
Lieber Christian,
dass das Projekt nicht zu Ende ist, freut mich – gilt das auch für den Blog?
Der Film hat mir gut gefallen, es kamen die wichtigsten Absichten darin
vor, auch seine Positionierung an verschiedenen Orten Jerusalems und
„im Gehen“. Die Verbundenheit mit den Christen dort und in den östlichen
Regionen ist zur Zeit sicher besonders wichtig; ist es sinnvoll, ihnen einmal per Blog oder einer Gemeinde oder Deir Mar Musa persönlich zu schreiben?
Aber ich persönlich möchte nicht nur mit Christen verbunden sein, auch den
Muslimen, vor allem zur Zeit in Syrien, gilt meine Solidarität, wenn sie sich
für eine neue Art von Frieden auf allen Ebenen einsetzen. Das war der
einzige Punkt, den ich im Interview etwas schade fand: Deine Betonung
christlicher Gastfreundschaft – schön. Aber ihr wart doch auch bei Muslimen
und Juden zu Gast. So fände ich es gut, bei zukünftigen Gelegenheiten auch
diese verbal mit ins Boot zu nehmen, eben mit dem Akzent, dass Eure
Wallfahrt interreligiös orientiert war und von den Gastgebern auch so
gehandhabt wurde.
Zuletzt noch zum Gemeindegedanken: Auch für mich ist eine Art Verbundheit
mit den Blogschreibern entstanden. Wir haben voneinander gelesen und mancher Gedanke ist „gewandert“ oder wurde varriert wieder aufgegriffen.
Aber: Als Gemeinde würde ich es erst empfinden, wenn das Gespräch auch untereinander (digital und anders) gelänge, und nicht nur sternförmig auf die KernpilgerInnen zu.
Einen guten Pilger“flow“ in den Alltag hinüber wünscht Dir und allen Lesenden von Herzen
Pia
Liebe Pia
Nicht in jedem Beitrag kann alles gesagt sein. So habe ich diese Solidarität gerne auch einmal ins Zentrum gestellt.
Mit einem lieben Gruss
Christian