Seit Wochen verfolge ich die Vorbereitungen für die Reise von Papst Franziskus nach Jerusalem. Morgen bricht er auf. Ich bin überzeugt, dass auch er – wie wir im 2011 – gerne zu Fuss ins Heilige Land aufgebrochen wäre. Er schätzt die Nähe zu den Menschen, die das Pilgern zu Fuss mit sich bringt. So hat er angeordnet, im Heiligen Land nicht mit einem gepanzerten Fahrzeug unterwegs zu sein. Doch die Sicherheitsmassnahmen sind extrem, gerade angesichts der rechtsextremen, jüdischen Siedler, die mit ihren Pöbeleien Christen im Heiligen Land seit Wochen drangsalieren. Doch Papst Franziskus will menschlich bleiben, daher auch verletzlich. Da gibt es kein anderes Mittel als das Wort und die Begegnung von Mensch zu Mensch. Das sollten Christen, Juden und Muslime in besonderem Masse wissen. Wichtig ist, dass kleine, extreme Minderheiten nicht die ganze Atmosphäre diktieren. Der Grossteil in Jordanien, Palästina und Israel will Dialog und Frieden, Gerechtigkeit und echte Spiritualität. Ich kann im Augenblick nur beten, dass diese Reise gelingt und alle beteiligten den Mut haben, wirklich als Pilger unterwegs zu sein.
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