Ruhig arbeiten

Ein ruhiger Tag in Amman: Am Morgen Gottesdienst in der Jesuitenkommunität und danach administrative Arbeit und Korrespondenz, denn nicht nur die Tage in Jerusalem, sondern auch das Lassalle-Haus beginnt wieder zu rufen. Am Nachmittag Lektüre zu apokalyptischen Schriften, einer Theologie der Hoffnung und zur Sinnhaftigkeit von Geschichte. Ich erarbeite mir gerade den Horizont, in dem das Reden von einem irdischen und einem himmlischen Jerusalem Sinn macht. Dazu habe ich mich in einem Dach-Caffee in Downtown Amman niedergelassen. Eine angenehm milde Atmosphäre, die zwischendurch immer mal wieder ein Gespräch mit Einheimischen ermöglichte. Auf diese Weise in Musse zu arbeiten, ist ein Geschenk und setzt Kreativität frei.

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8 Kommentare zu Ruhig arbeiten

  1. Daniele sagt:

    Ihr Lieben!
    Beruhigend, zu lesen, dass Ihr Syrien hinter Euch gelassen habt. Leider, leider, leider werde ich Euch nicht in Amman treffen können. Ich bin vor knapp 10 tagen gestürzt und auf Krücken, meine derzeitigen ’stöcke‘, aber nicht die richtigen zum Pilgern. Das ist mir jetzt die ‚Höchstleistungs-Indifferenz‘: das Pilgern mit Euch loszulassen und realistisch zu sagen: zu Fuss mit Krücken auf Weihnachten zuzupilgern in heimischeren Gefilden – mehr ist wohl nicht drin, momentan.

    ich bete für Euch – und Ihr geht für mich mit…..
    Adventlich-Leuchtende Grüsse, Daniele

    • Christian Rutishauser sagt:

      Liebe Daniele
      Wirklich schade, dass Du nicht nach Jerusalem kommen kannst. du bist von Anfang an so intensiv mit unserem Projekt mitgegangen. Ich hoffe sehr, dass Du an Pfingsten 2012 wenigstens dabei sein kannst, wenn wir dann „Ein Jahr danach“ feiern.
      gute Genesung und einen herzlichen Gruss
      Christian

      • Daniele sagt:

        Lieber Christian,
        hab Dank für Grüsse & Genesungswünsche! Ist eine doppelt harte Zeit grad, die allerlei Un-Erwartetes bringt – aber das gehört auch zur Zeit der Erwartung – das sich mitunter einiges nicht so zuträgt, wie man es möchte. öfters habe ich gedacht: ich trag hier all meine krankheitsmässige Unbill – wenn Ihr mal heil durch Syrien kommt.
        Pfingsten ist “mit Euch geblockt“ – das sollte doch dann mal klappen!
        Herzliche Grüsse und eine erfüllte Zeit Dir, Esther, Hildegard und Franz!

        mit adventlichem Leuchten, Daniele

  2. Susanne Hirsch sagt:

    Lieber Christian; der Bogen kann weiter gespannt werden. Das verlorene Paradies war ein Garten und das verheissene Paradies ist eine Stadt. Zwischen Garten Eden und Himmlischer Zion liegt das irdische Jerusalem. Und noch viel mehr. Dir gutes Gelingen, Susanne

    • Christian Rutishauser sagt:

      Liebe Susanne
      Ja, mir bedeutet es viel, dass die Bibel mit dem Garten beginnt und mit der Stadt endet. Damit ist ein ganzes Programm gegeben, das vorwärts zieht und falscher Regression einen Riegel schiebt.
      Mit einem herzlichen Gruss
      Christian

  3. Lieber Christian,
    Zu Deinem 46. Geburtstage gratuliere ich Dir herzlich. Ich freue mich so sehr und bin dankbar über Dein Leben und Deine Mitte. An Deinem Geburtstag sangen wir im Kloster folgenden Psalm: ( No 146)
    „Il est bon de fêter notre Dieu, il est beau de chanter sa louange.
    Le Seigneur rebâtit Jérusalem, il rassemble les déportés d’Israël.
    Il guérit les coeurs brisés et soigne leurs blessures.
    Il compte le nombre des étoiles, il donne à chacun un nom.“
    Christian Michael, Prédiger, Pilger, Lehrer, Freund und Meister und Jesuit. Ich freue mich sehr auf Deine Rückkehr. Ich bin so froh, dass die harte Zeit sich etwas gelockert hat. Ich wünsche Dir und Franz, und Hildegard und Esther
    die Möglichkeit wieder richtig Aufzutanken und sende Euch liebe Grüsse
    Antonia

    • Christian Rutishauser sagt:

      Liebe Antonia
      Danke für die Begleitung im Gebet. Du siehst, wir sind nun wieder in lockerer Atmosphäre.
      Adventlich, Christian