Was alles hilft

Es geht mir wieder gut. Und das alles hat mir geholfen:

  • Esther, die meine Wäsche gewaschen, für mich eingekauft und die ein wenig nach mir solidarisch sich auch beinahe 36 Stunden ins Bett legte.
  • Franz, der mir die Füsse massierte.
  • Christian, der mehrmals nach meinem Befinden fragte.
  • All die Kommentare über den Blog und Mails, die mir Zuspruch brachten.
  • Die Recherchen über die Hitze und angebrachte Trinkhilfen.
  • Kerzen, die für mich und uns brannten.
  • All die Gedanken und Gebete, die ohne Hindernis zu mir kamen.

Ich danke herzlich euch allen!!!

  • Und da gab es heute morgen noch etwas, das mir half, die erste Hitzeprobe wieder zu bestehen: ich laufe, noch mit etwas wackligen Beinen, einem ersten Schweissausbruch, obwohl es noch nachtdunkel ist und leichten Schwindelgefühlen durch die stille Stadt und dann die Stadt hinaus hinter Christian her. Plötzlich blicke ich die Ikone an, die seit Wochen (also seit wir durch Serbien und Bulgarien laufen – die orthodoxen Länder) an seinem Rucksack baumelt. Sie erinnert mich ans Salesianum, wo ich 11 Jahre lang zusammen mit Franz, ab und zu Studierenden und im letzten Jahr mit Andreas morgens eine halbe Stunde vor der Christusikone meditiert hatte. Durch dieses stille Sitzen ist mir die Ikone und ihre Tradition ans Herz gewachsen: ich fand mich angeblickt von DEM Menschen geborgen in Gott – still, demütig, ernst, wach, nicht vereinnahmend und vor allem daseiend, gegenwärtig. Beim Gehen heute spürte ich ganz stark, wie diese Ikone ihren Dienst an mir erfüllend, mich spüren liess, wie meine Seele ganz in diesem Gott ebenso geborgen seiend in mir lebt.

Gott sei Dank.

Und hier noch ein Bild, das uns wieder zu viert unterwegs zeigt. Die Frage, wo das wäre ist zu schwer, also gleich die Antwort: Von der Brücke über den Fluss Maritsa aus.

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5 Kommentare zu Was alles hilft

  1. Hedwig Jöhl sagt:

    Liebe PilgerInnen, es tut gut, nach einem sorgenvollen Tag um Hildegards Gesundheit zu lesen, dass es wieder besser geht. Möge die Christus-Ikone alle weiteren Schritte mitgehen und die allzu müden Wanderer tragen.
    Hedwig

  2. Fran sagt:

    Liebe Hildi
    Bin so froh, dass es dir wieder besser geht! Ganz viel Kraft und vor allem auch immer wieder mal einen kühleren Tag wünscht dir Franziska

  3. Rita sagt:

    Liebe Hildegard

    stell dir vor, wohin es uns geführt hat, um die versprochene Kerze für dich anzuzünden: In die Abbaye Saint-Michel de Friolet habe ich sie bei der Notre-Dame du Bon-Remède angezündet!

    Wunderbar, dass es dir wieder gut geht!

    Mit vielen lieben Grüssen

    Rita

  4. Marie-Louise Beyeler sagt:

    LiebeHildegard
    Nach ein paar Tagen Blog-Abwesenheit lese ich heute, dass du krank warst. Häb Sorg, gäll!
    Die cheibe Hitz!!! Trinken ist wichtig, aber auch Salz – weil das viele Trinken die Nieren ausschwemmt und dabei Salz verloren geht. Daran muss man sich immer erinnern und genügend „Salzigs“ essen. A propos Essen: Bei meinen Nahost-Reisen hielt ich mich immer an den Tipp, nach jedem Essen einen Schluck Whisky (sicher geht auch anderer Schnaps…) zu trinken. Ich war – im Gegensatz zu anderen, weniger „trinkfreudigen“ Mitreisenden – nie krank. Ich denke fest an dich, an euch, bete für euch und wünsche euch gutes Weiterpilgern. DAS HIER :
    >>> O <<<
    ist eine virtuelle Umarmung …
    Ganz herzlich
    Marie-Louise

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe marie-louise, stell dir vor, ich habe seit langem kaum lust auf süsses. Die hitze, die es wohl noch einige zeit zu ertragen gilt, greift mich von uns vieren am meisten an. Ich fühle mich wie jene schwangeren, denen es in den ersten monaten schlecht und schwindlig ist. Zum glück fand ich heute eine dose isostar in einer apotheke und auch vitamintabletten. Wie geht es dir mit deiner schlussarbeit? Ich umarme dich auch, herzlichst hildegard