und es gibt sie doch noch

Eigentlich wollte ich einen Blog mit dem Titel: „Keine Heimwehgefühle mehr am stillen Örtchen.“ schreiben, denn in den vergangenen Tagen in Kroatien und zu Beginn in Serbien, trafen wir des öftern auf solche WC’s:

Und die Rückmeldungen von uns Frauen lautete jeweils: Ja, es hat Licht, dafür kann man die Türe nicht schliessen, Papier hat es, aber keine Seife – und wenn alles stimmt, dann sagen wir: du kannst dich freuen.
Eine Frage aber tauchte auf: Wie pinkelt frau eigentlich auf einem Stehklo, mit dem Gesicht zur Türe oder zur Wand?
Klar, zur Türe hin, da man diese ja nicht abschliessen kann.
Als wir aber mit dem Pfarrer in Ruma essen gegangen sind, kommt Hildi von der Toilette und sagt: Für dieses Klo gibt es nur ein Wort. Ich sage spontan: schön. Nein, GEBERIT! Und alles war bestens, Freude herrschte beim Loslassen, tiptop.
Und heute beim Morgenkaffee, das Gleiche in Grün, GEBERIT WC und sauber! Okay der Spühlkasten war schon ein bisschen alt, aber einer von uns.
Ich bin gespannt, wie oft ich mich noch so richtig Zuhause fühlen werde 😉

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10 Kommentare zu und es gibt sie doch noch

  1. Annelise und Leo Rüthemann sagt:

    Liebe Esther, eigentlich zeigen ja die Fussabdrücke unten ob man vorwärts oder rückwärts stehen muss. Aber jeder macht es wie er will. Die Clos im Himalaiagebiet waren viel, viel, viel grüsiger. Nur ein Loch in der Erde ein paa Bretter darum herum manchmal ohne Dach und in einer Ecke dürre Blätter oder Moos.
    Wir sind heute von Andelfingen aus an der Thur gelaufen, sehr schön und ohne Regen die Strecke war l2,5 km lang. Jetzt bin ich etwas müde. 600 gr. Steinpilze haben wir auch noch gefunden. mmmmmm….
    Weithin alles Liebe, viele schöne Begegnungen und viel Glück. In Liebe
    Mame

    • Esther Rüthemann sagt:

      Na ja so einfach sind die Abdrücke nicht zu entschlüsseln 😉 mmhhh Steinpilze würde ich auch essen, denn unser z’Nacht war nicht grad der Beste. Ich freue much auf das Zmirgenbuffet.
      Herzlichst E

  2. simone marchon sagt:

    Liebe PilgerInnen
    Ich lese jeden Abend eure Blogeinträge und wandere so ein bisschen mit. Ich bewundere euer Vorhaben und beneide euch auch ein bisschen! Hey wow, echt super, was ihr da macht. Aus meiner Erinnerung von Wanderferien mit einer Freundin, weiss ich noch, dass wir die WC’s in 5-Sterne-kategorien aufgeteilt haben. Ich kann eure Not also gut verstehen;-) und ihr kennt doch das Spiel: Ich packe in meinen Rucksack?! Wir habens dann umgekehrt… Dinge, die ich niemals in meinen Rucksack packen würde… zum Beispiel: Katzenkratzbaum. Na ja, wir fandens damals lustig.
    herzliche Grüsse!
    simone

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe Simone, schön, dich bei uns zu wissen. Und lustig haben wir es jeden Tag mit diesem und jenem auch!
      Herzlich Hildegard

  3. Enver sagt:

    Verehrte Pilgerinnen Esther und Hildgegard, aber – mutatis mutandis auch -: -pilger,
    mich beschleicht die ziemlich sichere Gewißheit: bis Ihr Euch, durch mancherlei Land gewandert, Jerusalem nähert, ist das hier Erlebte nicht nur kein Anlaß mehr für einen Eintrag – Ihr mögt Euch dann gar sagen: „oh, fänd ich’s doch noch so vor wie einstens jenseits, nördlich von Belgrad“! 🙂
    Ánimo, ultreya!
    Bin gespannt,
    und noch gespannter auf all Eure tatsächlichen und spirituellen Eindrücke auf der Pilgerschaft,
    herzlichst, Enver

  4. Frieda Böni Gäsi Amden sagt:

    Liebe Hildegard, ich bewundere euren Mut und eure Kraft und wünsche
    eine gute weiterreise ohne Blasen an den Füssen .
    Vorallem mögen eure Schutzengel gut auf euch aufpassen , damit Ihr Alle
    heil zurückkommt . Liebe Grüsse . Frieda

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe frieda, welche überraschung, dass du unsere pilgerschaft auch mitverfolgst. Das freut mich sehr. Herzlicher gruss nach amden! Hildegard

  5. Peter sagt:

    Hoi Esther
    Ich bin froh, dass wir in Brasilien Geberit ähnliche WC haben, denn mit solchen Stehklos könnte ich mich gar nicht anfreuden.
    Dafür habe ich andere Sachen die ich vermisse:
    -meine Möbel
    -jemand der das neu gekaufte Auto fährt dass vor dem leeren Haus steht.
    -meine Meridol Zahnpaste
    und natürlich meine Familie, aber die kommen in 2 Wochen; -juhui!!

    Machs guet
    Peter

    • Esther Ruethemann sagt:

      Oh wie ich dich verstehen kann. Natürlich vermisse ich auch noch mehr (nur eine zweite Zahnpasta habe ich noch dabei, die reicht bis Istanbul), aber den Christoph und Freunde und reden so wie mir der Schnabel gewachsen ist, auch mit anderen, als „nur“ mit meinen Gspänli, und und und
      Aber es ist toll!!!
      Ich freue mich für dich, dass du deine Familie bald in die Arme nehmen kannst, tue es auch für mich, besonders die Kleine!
      Herzlichst E