Wir sind unsere letzte Etappe in Syrien bis vor die Tore von Damaskus gelaufen, bis zum Ort Saydnaya. Von Weitem schon war das Kloster Unserer lieben Frau von Saydnaya markant und gross, ja hoch auf dem Felsen zu sehen. Wie wir ankommen, beginnt gleich die feierliche Vesper mit viel Volk und strahlenden Kinderaugen zum Umgang mit der Ikone. Mein Blick bleibt immer wieder an einem der vielen Bilder hängen. Eine schöne Weihnachtsdarstellung ist es. Sie scheint mich zu wärmen. Und sie lenkt mein Nachdenken dahin, dass ich persönlich die Zeit in Syrien als Weihnachtserlebnis deute. Ich versuchte im Gedicht Worte dafür zu finden:
Syrien
Tage mit Tränen
Grenzen
Krisen
Tage der Überforderung
Schwächen
Schutzlosigkeit
Syrien
Geburt des bloss Seins
des ganz Kleinen
Ausgelieferten
Geburt der Demut
der Hingabe
aus Bedrängnis
Weihnachten
geschah
in der Höhle
in Syrien
Liebe Hildegard, Christian, Franz und Esther, es tut gut, wieder zu euch zu stossen. Wie schön, von euch wieder Nachrichten per Blog lesen zu können! Barbara hat mich informiert, so dass ich gleich den Blog suchte. Ich werde heute Abend den Psalm 91 in grosser Dankbarkeit für euch lesen. Ein gutes Finale wünscht euch: Hedwig
Liebe Hedwig, und du hast dich unterdessen mit facebook angefreundet. Schön, dass du bei uns geblieben bist. Herzlich hildegard
Liebe Pilger, mit grosser Erleichterung habe ich heute abend zufällig eure Nachrichten gelesen. Ihr müsst arg strapaziert sein, körperlich und emotional, aber mit dem Auge auf das nahende Ziel werden eure Schritte beflügelt sein. Vergesst nicht, die Energie eurer Schutzengel ist uner-
schöpflich.Wir wünschen weiterhin gutes Unterwegs-Sein und Gott befohlen, in Gedanken bei euch Franz und Lena