Jetzt sind wir Touristen

in der eigenen Wohnung anstossen

Wir haben unser Zwischenziel erreicht. In den letzten drei Tagen, wenn Leute auf der Strasse fragten, wohin wir gehen und wir antworteten, nach Istanbul, sagten sie, hier ist schon Istanbul. Ja sicher, aber wir mussten doch noch Kilometer um Kilometer an Stadtstrecke bewältigen, bis wir direkt unter dem Galataturm bei den Lazaristen im St. Georgs Gymnasium ankamen. Und hier – man höre und staune – dürfen wir für 10 Tage eine grosszügige 4-Zimmerwohnung unser eigen nennen, haben alles, was wir uns wünschen: Waschmaschine, gute Betten, Bad, Küche und sogar einen Aufenthaltsraum. Die Wohnung übertrifft bei weitem, was wir uns vorzustellen wagten. Wir sind einfach verwöhnt und sehr, sehr dankbar.
In Istanbul machen wir eine richtig lange Pause. Dazu gehören auch die Tage, in denen ab 17. September die Gruppe aus der Schweiz zu uns stossen wird. Während dieser Zeit sind wir nicht mehr als Pilger erkennbar. Sobald Rucksack, Wanderschuhe und Stöcke fehlen, klingt die Geschichte, dass wir nach Jerusalem laufen, nicht auf Anhieb glaubhaft.

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17 Kommentare zu Jetzt sind wir Touristen

  1. Marie-Therese sagt:

    Liebe Hildegard, liebe MitpilgerInnen,
    Ich freue mich sehr für Euch! Zu meinen Wünschen von gestern wünsche ich Euch noch viele gemütliche, lustige, behagliche Momente, halt alles, was jede/r zum Wohlfühlen und zur Erhohlung braucht!
    Herzliche Grüsse aus Fribourg, Marie-Therese

  2. LausA sagt:

    Ja, liebes Hildi, just im Moment wo eure Herzen auch spürbar höher schlagen ist mein Puls grad auch fühlbar angestiegen. Soeben habe ich das Hochzeitsgeschenk für Irene und Koni fertig gemacht, dazu einige Worte geschrieben, einige Herzen dazu gezeichnet und es rührt mich. In der Kapelle Betlis, bei Maria der immerwährenden Hilfe, werden sie morgen Nachmittag den Segen für ihren weiteren Weg erhalten. Ich freue mich sehr für die beiden, die drei, die vier, für uns.
    Nun zu euch: Schön zu hören, dass ihr für zehn Tage Touristen sein dürft mit der Dankbarkeit über Dinge, die wir im Alltag einfach zur Verfügung haben. Es lässt Gedanken zu, dass unsere täglichen Selbstverständlichkeiten eben doch nicht so ganz selbstverständlich sind. Danke für das Sensibilisieren, für das Aufmerksammachen auf die täglichen Annehmlichkeiten. Ich wünsche euch eine schöne AUS-Zeit.

  3. Alice Rudin sagt:

    Liebe ganz normal Wohnende
    es relaxed mich richtig, zu wissen, dass ihr euch für ein paar Tage in ein fast „hundskomunes“ Leben stürzt….. Ihr werdet natürlich auch in dieser Zeit viel Spannendes, Fremartiges, Gfreutes…. erleben. Das Schöne daran, ich bin dabei und werde hören, was so läuft!!!!!!
    Geniesst es in vollen Züge, herzlichst Alice

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe alice, ja es ist schön, jetzt auch ganz normale touristen sein zu können. Das Jeweilige ganz tun, ist die kunst. Herzlich hildegard

  4. Alice Rudin sagt:

    Liebe ganz normal Wohnende
    es relaxed mich richtig, zu wissen, dass ihr euch für ein paar Tage in ein fast „hundskomunes“ Leben stürzt….. Ihr werdet natürlich auch in dieser Zeit viel Spannendes, Fremartiges, Gfreutes…. erleben. Das Schöne daran, ich bin dabei und werde hören, was so läuft!!!!!!
    Geniesst es in vollen Züge, herzlichst Alice

  5. Fran sagt:

    Hi kurzortsansässige PilgerInnen
    Ich wünsche euch von Herzen eine gute und erholsame Zeit in dieser spannenden Stadt. Ihr könnt echt stolz auf euch sein. Ich bin es auf jeden Fall.

    Lieber Gruss aus Zürich, Franziska

  6. Irmela Magdalena sagt:

    Liebe Istanbulis,
    es beruhigt mich zu wissen, dass Ihr Euren Füßen, Beinen, Rücken eine richtig lange Pause gönnt. Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn Ihr bald an Entzug littet, sicher aber nach der Rückkehr zur Sesshaftigkeit.
    Vielleicht wird eine Folge der Pilgerreise eine „Entnormalisierung des Normalen“ sein. Nichts wird mehr selbstverständlich erscheinen und immer das Bewusstsein bleiben, dass man auch total anders leben kann. Schält sich im ständigen Wechsel des Umfeldes die eigene Identität heraus? Leuchtet der Orientierungspunkt klarer? Gelingt es, sich besser zu verankern, wenn man die Gewohnheiten verlässt?
    Ganz herzliche Grüße!
    Irmela Magdalena

    • Christian Rutishauser sagt:

      Liebe Irmela Magdalena,
      Ja, wir sind „Istanbulis“, „in die Stadt hinein Gegangene“. Ich hoffe, da kein Grossstadtnomade zu werden, sondern ein Pilger zu bleiben.
      Herzlichst, Christian

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe irmela magdalena, deine fragen gefallen mir und ich werde sie mittragen! Danke und einen herzlichen gruss hildegard

  7. Ute sagt:

    Liebe Touristen-Pilger!
    Ein tiefer Atemzug und ein Lächeln überkamen mich, als ich heute das Foto sah und den Bericht las! Alle vier lachen und wirken entspannt! Das habt Ihr wirklich verdient und wir alle freuen uns sehr mit Euch!!!!!
    Lebt Euere Rolle als Touristen voll aus! Ich wünsche einen guten und erfüllten Aufenthalt!
    Liebe Grüsse von Ute

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe ute, du hast schon richtig gesehen. Wir sind entspannt und haben eine art ferienmodus gefunden. Herzlich hildegard

  8. Aloisia und Herbert sagt:

    Ich, wir freuen uns sehr, zu sehen, daß ihr gut in
    Istanbul angekommen seid.
    Ebenso, daß ihr euch endlich auch mal ausruhen könnt.
    Es ist ein so tolles Projekt, ganz unglaublich,
    was ihr bis jetzt schon geleistet habt.
    Eine gute Zeit, weiterhin Glück und begleitende Engel
    Ganz liebe Grüße

    • Franz Mali sagt:

      Liebe Luisi, lieber Herbert
      vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Euer Begleiten! Es ist für mich ganz schön, Euch im Rücken zu wissen.
      Den heutigen ersten freien Tag habe ich einfach entspannt genossen.
      Herzlich Franz

  9. Andi Vils sagt:

    Liebe Hildi,
    täglich verfolge ich mit Spannung eure abenteuerliche Reise ins Morgenland. Das ist viel packender und vorallem echter als jede SF Reisedoku!
    Herzliche Gratulation – bin richtig stolz auf meine Cousine…
    Nun erholt euch gut in Istanbul, denn es wird wohl noch viel Kraft und Durchhaltewillen bis Jerusalem benötigen.
    Ich wünsche dir (euch) weiterhin eine tolle Reise und viele unvergessliche Momente.

    Lieber Gruss aus Rhäzüns ( auch an Franz und an unbekannt)
    Andi & Bettina mit Alissia und Elio

    • Hildegard Aepli sagt:

      Oh, welch schöne überraschung, andi, dass du mir und uns schreibst. Freut mich doch SEHR! An unseren freien stadttagen mussten wir erstmals unseren schlafrütmus umstellen auf spät ins bett und später aufstehn. Hat ohne probleme geklappt… Einen ganz herzlichen gruss dir, bettina und den kids! Cousine hildi

  10. Kilian Rüthemann sagt:

    Geniesst die „Ferien“ in dieser TOLLEN STADT!!! Vielleicht schafft ihr es auch auf die Prinzeninseln. Die Schiffahrt habe ich immer sehr genossen und die autofreien Inseln dürften auf euch besonders erholsam wirken.
    Alles Liebe aus Basel
    Kilian

    PS: Esther, ich konnte dein MMS nicht aufmachen weil ich ein altes Handy für die Schweizernummer benutze. So schade! Schick es mir doch per e-Mail.