In der Türkei

In der Türkei…

  • werden wir viel häufiger auf unsere Herkunft angesprochen, auf der Strasse, an der Kasse im Süpermarket, im Restaurant
  • sprechen viele hochdeutsch, Rentner, Rückkehrer
  • trinken wir kaum mehr Kaffee (Nescafé schmeckt nicht so und türkischen gibt es nicht immer), dafür jede Menge Tschai und Ayran (Naturejoghurtgetränk)
  • ist die Lebensqualität gegenüber Bulagrien merklich besser. Deutlich spüren wir es an den Betten
  • sind die Preise für uns immer noch sehr günstig. Unser Mittagessen: 4 Döner, 1 Menemen (Tomatenrühreigericht), 5 Ayran, 4 Wasser, 4 Tschai kosten 25 türkische Lira, ca. 12.50 Fr. Die beiden Doppelzimmer heute je 55 Lira, das macht pro Person ca. 14 Fr., Frühstück inbegriffen (können wir aber leider nicht bekommen, weil wir um 5 Uhr loslaufen)
  • ist das Land bis Lüleburgaz weit und sanft gewellt gewesen. Die Strasse führt von Ort zu Ort durch Niemandsland, das heisst riesige Weizen- und Sonnenblumenfelder. Weit und breit kein Bauernhof. Nur zum Glück alle 10 km eine Tankstelle.
  • gibt es bisher auf unserer Strecke überhaupt keinen Schatten. Die Sonne kann wie noch nie ihre Glut verbreiten. Sie treibt das Thermometer hemmungslos gegen 36 Grad.
  • liegen die Frauen nach dem Duschen wie tote Fliegen in den weissen Laken, fast bewusstlos manchmal, die Männer nach Duschen und Blogschreiben ebenso. Ich fotografierte sie heute, muss zuerst noch die Erlaubnis einholen für die Veröffentlichung!
  • geht es uns insgesamt gut. Ja sehr gut.
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4 Kommentare zu In der Türkei

  1. LausA sagt:

    …und in der Schweiz ist das Interesse für die täglichen Blogeinträge nach wie vor ungebrochen. Wie ein Ritual, nach der Mittagspause mal nachschauen, ob und wo sie angekommen sind, unsere Pilger. Ein letztes Mal bevor ich am Feierabend den Computer ausschalte. Für heute wünsche ich euch erholsames Ausruhen mit erfrischenden Gedanken.

  2. Stefania sagt:

    Ich denke oft an euch, schaue ab und zu in den Blog und bin so beeindruckt! Ganz herzlichen Gruss aus Abtwil, Stefania