horizont
streifen dünn und fein
grenze zwischen himmel und erde
verbindend und trennend
umgibst du mich von allen seiten
du wanderst mit mir
hälst mich gefangen
weitest mir den raum
du geheimnisvoller kreis
auf mich hin legt sich erde aus
über dir wölbt sich der himmel
Du Band
das die welt zur einheit bindet
zur kugel blau braun und grün
Über Gedichte freue ich mich ganz besonders, da darf ich von innen miterleben. Anfangs hatte ich mir gesagt, Ihr pilgert und ich studiere, und hatte Eure Berichte nicht gelesen. Doch seit einem Monat reise ich als „blinder Passagier“ mit. Da möchte ich Euch doch wenigstens danken, dass Ihr trotz der Strapazen täglich Eure Erfahrungen mit uns teilt. So werden wir nicht nur mit der durchwanderten Strecke, sondern auch mit Euch auf ganz eigentümliche Weise bekannt, ob wir uns real schon gesehen haben oder nicht. Dass Ihr in Belgrad zwei Ruhetage eingeplant habt, beruhigt mich sehr!
Ganz herzliche Grüße
Irmela Magdalena
Liebe Irmela Magdalena, wie schön, von Dir zu lesen. In dieser Woche haben wir Dich am Tag von Maria Magdalena fest ins Gebet genommen. In Galiläa liegt Magdala (Migdal) und so wirst Du auch am Ende unseres Pilgerns wieder besonders nah sein. mit einem Pilgergruss, Christian
Lieber Christian,
über das Gedicht habe ich mich auch besonders gefreut. Ich war heute mit einer Pilgergruppe auf dem südostbayerischen Jakobsweg unterwegs; wir hatten als Tagesthema „Du stellst meine Füße auf weiten Raum…“
Inzwischen gehört es oft zu einem Abendritual bevor ich den PC ausschalte, dass ich Euren blog anschaue – danke Euch für Euren Weg, für Euren Mut und für das Teilen Eurer Erfahrungen!
Gottes Segen Euch und einen guten weiteren Weg!
Maria
Liebe Maria, über das äußere und innere Pilgern sind wir verbunden. Ich hoffe, Deine Füße stehen fest. Meine gehen in den letzten Tagen wie von selbst, ohne irgendwelche Beschwerden. Einfach ein Geschenk! Milton liebem Gruß, Christian
Liebe Friedenspilger!
Erlaubt mir, euch ein Anliegen mit auf den Weg zu geben:
http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/545
Annemarie, in Graz daheim
Lieber Christian,
danke für das Gedicht vom „Horizont“ – es passt sehr schön nun auch zu meinem Aufbruch. Morgen, am Jakobustag, breche ich auf nach St. Peter (Schwarzwald) zur Begleitung der 30-tägigen Exerzitien – mit viel Dankbarkeit und Freude!
An dieser Stelle will ich mich bei Euch allen mal noch ausdrücklich bedanken für Euer stellvertretendes Pilgern – es tut mir immer sehr gut, wenn ich an Euer Gehen denke und unterstützt mich im Alltag „jeden Tag als ein Unterwegssein“ zu nehmen!
Gottes Segen für Euren Weg, herzlich, Christa
P.S. Zum heutigen Sonntagsevangelium – möge der „Schatz im Acker“ Euch immer wieder weiterziehen auf dem Weg…
Ein Schatz – das ist das Entscheidende,
am Anfang von allem steht das Entdecken des Schatzes.
Was, wenn ich Gott als Schatz erahnt habe,
was, wenn ich mich auf den Weg mache in dieser Freude
alles dran zu geben, um zu diesem Schatz zu gelangen…
Diesen Schatz sein Eigen nennen,
alles losgelassen haben,
um diesem Gott ganz zu Eigen zu sein…
Liebe Christa! Vielen Dank für die Zeilen. Ich wünsche Dir eine besonders gute Zeit als Begleiterin der grossen Exerzitien. Im Lassalle-Haus beginnen sie auch gleich unter der Leitung von Elisabeth Fink, Franz-Xaver Hiestand SJ und Hans Jörg Fehle. Tobias Karcher SJ und Heidi Eilinger begleiten ja schon seit einigen Wochen die grossen Exerzitien im Alltag. Diese Verbundenheit von Exerzitien und Pilgern ist mir ein grosses Anliegen. Christian
Hallo ihr mutiges Wanderteam,
ich denke oft an Euch. Wünsche euch weiter gute Kondition, kräftige Beine, und natürlich Gottes Segen.
Liebe Grüße Micha
Hallo Michael, Danke für das Zeichen der Verbundenheit. Nun ist es ja gerade ein Jahr, seit Du mit Hildegard und Esther in den grossen Exerzitien warst. Wir sind jetzt in den „7- Monate- Exerzitien“. alles Liebe Christian
Lieber Christian!
In der letzten Woche bin ich an drei Tagen auf dem Jakobusweg von Bad Waldsee an den Bodensee gepilgert. Die Bewegung, das Alleinsein, die Natur und die Begegnungen haben mir sehr gut getan. Dabei seid ihr mir sehr präsent gewesen. Gleichzeitig habe ich gespürt, wie ich innerlich sehr achtsam und hellhörig geworden bin. Pilgern tut mir gut.
Danke für euer Leben, an dem ihr uns teilnehmen lässt. Ich kann mir gut vorstellen, wie ihr beim Ankommen müde und ausgepumpt seid. Nochmals danke für euer uns Teilnehmen-Lassen an euren Erfahrungen!
Gerhard
Lieber Gerhard, danke für die Zeilen. ja, das Pilgern ist wie das Meditieren eine gute geistliche Übung. Nutz den Sommer! Christian