pfingstliches Morgengebet

Erster freier Tag im Kloster der Benediktinerinnen von Müstair. Ich setze mich frühmorgens – weil Ausschlafen geht offensichtlich nicht – in die Kapelle. Die vergangenen Tage und Wochen streifen mich. Die Gesichter der Menschen, die uns bis hieher begleitet haben, tauchen auf. Die Namen aller, die uns über den Blog und andere Wege ihre Begleitung zusichern. All die Zeichen der Zuneigung, Sympathie und Wertschätzung. Es ist unglaublich, was ich – was wir, auf unserem Weg bis hieher erleben durften. Das Nachspüren all dessen ergreift und berührt meine Seele zutiefst. Welch starker, stärkender Pfingstgeist! Welche Kraft aus der Gemeinschaft – die Pilgerbande! Ich bin dankbar – ich danke euch allen im Namen von uns vier von ganzem Herzen.

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5 Kommentare zu pfingstliches Morgengebet

  1. Martina sagt:

    Liebe Hildegard
    Die vergangenen Tage hallen nach – auch die schönen Lieder und Kanons, die wir miteinander gesungen haben, schwingen nachhaltig in mir.

    Ich danke euch allen nochmals ganz herzlich, dass ich mit dabei sein durfte.
    Für Euer Weitergehen wünsche ich alles Gute und Gottes Segen – kommt heil in Jerusalem an.

    Herzliche Grüsse an alle
    Martina

  2. Oberst Dr.med.Peter Spirig,z.Zt.im Camp Casablanca im Kosovo sagt:

    Auch ich befinde mich in Etappen als Pilger auf dem Weg nach Jerusalem.Ich habe den Weg über Süditalien gewählt und bin in S.Giovanni Rotondo angekommen. Euer Pilgerprojekt und Eure täglichen Nachrichten haben in mir wieder viele Bilder und Erinnerungen lebendig gemacht,die ich auf meiner Pilgereise erlebt habe.Am liebsten würde ich mich Euch sofort wieder anschliessen.Meine Arbeit hier lässt mich aber nicht los.Auf jedenfall sind unsere Gedanken und Gefühle,Strapazen und Leiden sicher vergleichbar.Dazu nur:Haltet durch!Einfach wird es nicht,einfacher sicher noch in „zivilisierten“ Gebieten.Meine guten Gedanken begleiten Euch und auch meine Gebete.Ziehet hin im Frieden. Peter

  3. Annelise und Leo Rüthemann sagt:

    Liebe Esther, Euer Weg durch den Nationalpark hat in uns wieder Erinnerungen wachgerufen. Nur haben wir den Weg in Umgekehrter Richtung gemacht. Von Lü nach Scharl und zurück zur Ofenpass-Strasse. Dabei hatten wir mehr Glück mit dem Wetter. Könnte ich Wetter machen, ich würden Euch mehr Sonnenschein gönnen. Aber es kann ja nur besser werden. Weiterhin alles Gute und nun nur noch zu Viert viel Glück und Gute Pilgerschritte. Liebe Grüsse von Mame und Papa

  4. Franziska Schawalder sagt:

    Meine Lieben PilgerInnen
    Auch ich denke sehr oft an euch und begleite euch per Blog und im Herzen.
    Alles Gute für eure Strecke zu viert, Franziska

  5. Hanna Ley sagt:

    Liebe PilgerInnen,
    Auch ich begleite Euch in Gedanken – jetzt wieder vom Unterland aus – nach unserer schönen Begegnung in Ftan. Die kleine Kapelle in Müstair war vor 12 Jahren mein Zufluchtsort, als wir um unseren 1. Enkel bangten und das Gebet der Nonnen eine grosse Unterstützung war. In Gedanken setze ich mich neben Hildegard und bitte nun um Segen für Eure weiteren Schritte. Den Weg von Kloster zu Kloster wandere ich auch in Gedanken gerne mit und setze mich in der eindrücklichen Krypta von Marienberg gerne mit Euch im Schatten der Engel nieder. Auch sie werden euch weiter begleiten….. „jooo freilich“, sagen die Vintschgauer so gerne; das Deutsch wird euch also noch länger begleiten zusammen mit den Engeln.
    Herzlich grüsst aus Illnau
    Hanna Ley