Wenn wir an Christi Himmelfahrt vom Lassalle-Haus aus nach Jerusalem aufbrechen, dann nehmen wir nicht den kürzesten Weg über Menzingen-Hütten-Schinellegi- Linthebene, sondern gehen zuerst nach Einsiedeln bevor wir gegen Osten ziehen. An diesem Tag findet auch die jährliche Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln statt. Seit dem 14. Jh. ist sie bezeugt, wie gestern Abend Pfarrer Otmar Kähli in Zug in seinem Vortrag erklärt hat. Er legte die Geschichte und Tradition des Pilgerns nach Einsiedeln dar. Danach habe ich bei dieser Pilgerveranstaltung das Pilgerprojekt nach Jerusalem vorgestellt. Unsere erste Tagesetappe nach Einsiedeln ist also nicht nur ein Zeichen der Verbundenheit mit der Schweizer Wallfahrtstradition, sondern auch mit der Zuger Wallfahrt. Während die Zuger jedoch an diesem 2. Juni schon vor 6.00 Uhr in der Früh aufbrechen, um am Mittag in Einsiedeln zu sein, werden die Pilger nach Jerusalem etwas später starten: 8.30 Gottesdienst im Lassalle-Haus und dann der Aufbruch. Bis im späten Nachmittag erreichen auch wir das erste Etappenziel. Das spätere Aufstehen ist doch gerechtfertigt, wenn über 200 Pilgertage vor einem liegen!
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