Grenze übersprungen

Zum ersten Mal, seit wir als Pilger unterwegs sind, haben wir eine Landesgrenze nicht zu Fuss überschritten. Von Damaskus aus liessen wir uns im Taxi über die syrisch-jordanische Grenze fahren. Es fehlen die ersten, sonst wichtigen Eindrücke des Neulands: Es gibt keine Fotos, keine Schritte, nicht den Laden, wo wir das neue Geld ausprobieren, nicht die Begegnung mit einem Menschen auf unserem Weg. Wir sitzen im Hotel – und sind natürlich sehr froh darüber – aber wir sind wie hineingeworfen, wie aus dem luftleeren Raum. Dafür stellen wir schon ein paar hundert Meter nach der Grenze fest, dass wir mit „der Welt“ wieder über Internet kommunizieren können. Und lesen, wie erleichtert viele, viele Menschen, die uns begleiten, sind, dass wir uns jetzt in Jordanien befinden.

Dieser Beitrag wurde unter unterwegs veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Kommentare zu Grenze übersprungen

  1. Hella sagt:

    So schön, dass Ihr wieder da seid – also virtuell meine ich… Ihr ward ja sehr leibhaftig die ganze Zeit unterwegs und ich freue mich zu lesen, dass Euer Syrien-Durchgang – den Umständen entsprechend – gut geklappt hat. Nun werde ich mich voller Neugier durch Eure Blog-Einträge aus dieser Zeit lesen. Schön, sie nun so nachvollziehen zu können!
    Von Herzen alles Gute für die letzte Etappe!
    Hella

    • Hildegard Aepli sagt:

      Liebe Hella, auch wieder machen uns auf nachzulesen, was die anderen Pilger in den Blog gestellt haben. Schön, dass du uns wieder gefunden hast! Herzlich Hildegard

  2. Elisabeth und Robert sagt:

    Liebe Hildegard, lieber Christian, lieber Franz, liebe Esther,

    auch wir sind sehr erleichtert und sehr froh, dass ihr wohlbehalten in Jordanien angekommen seid. Herzlichst
    Elisabeth und Robert