Die Sommerglut – eine neue Herausforderung

Franz: ich bin ein wenig überrascht, wie ich die Hitze aushalte. Die Begründung, die ich finde, ist, dass die Hitze nicht schwül, sondern trocken ist. Ich empfinde sie stechend, wenn kein Wind geht.

Christian: es ist eine trockene Hitze, von daher ertrage ich sie gut. Die Erfahrung der subtropischen Hitze, wo alles wie in einer Waschküche an mir runterläuft, macht total k.o. und ich liege nur noch wie eine tote Fliege herum.

Esther: ich finde es einfach heiss. Aber noch mehr als die Hitze stören mich die Autos, also die Lastwagen, die Gefahr, der Lärm von ihnen.

Hildegard: die Hitze war meine grösste gedankliche Herausforderung vor dem Aufbruch- ich werde von Christian unterbrochen, dem einfällt, dass die Hitze bei ihm das Phänomen „Radler“ ausgelöst hat. Es kann vorkommen, dass er schon vor halb acht die erste Flasche leert. Es können pro Tag vier bis fünf Flaschen sein. Locker! Ich sage zu ihm: Ja, Christian, du wirst als Radler zurückkehren… Wieder zu mir zurück: Ich fliehe zuhause die Hitze. Jetzt plötzlich laufe ich etliche Stunden in einer unsäglichen Brut herum. Und – es geht. Nicht immer gut. Aber, es geht. Auf facebook notierte ich heute so:

Der Hitze entkommen wir nicht. Es gibt aber Schlupflöcher: Wolken (leider seit Tagen keine), Wind (hie und da ganz schön), Fahrtwind von uns entgegenkommenden Lastwagen (enorm viele), rührende Begegnungen mit Einheimischen lassen die Strapazen vergessen (mehrmals täglich), Ruheplätze am Wasser sind die Wasserhahnen in den Bars (immer wieder). Gott sei Dank!

Zum Schluss ein Bild von mir, die ich auch jede Sprenkelanlage zur Kühlung nutze.

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3 Kommentare zu Die Sommerglut – eine neue Herausforderung

  1. Juliana sagt:

    Warum tragen die Südländer wo eher trockene Hitze und Wind den Ton angeben auch im Sommer eher Kleider die den Körper bedecken? Kleidung auch gedacht als Schutz vor der Sommerglut ist das jetzt auch eine Erfahrung die einem mit einem lächeln begegnet.

  2. Franziska Schawalder sagt:

    Liebe PilgerInnen – bin zurück aus meinen wunderschönen Bergferien und bin jetzt wieder voll mit dabei – zumindest im Internet.
    Bütschins, Fran

  3. Therese sagt:

    Liebe Hildegard und Pilger
    Lange hat’s gedauert, bis ich gemerkt habe, dass man euch schreiben kann. Bin (fast) täglich mit dabei und schwitze mit euch, im Moment mit 3 Girls (Grosskinder) im Leukerbad. Ich geniesse das junge Leben um mich.
    Weiterhin alles Gute und viel Abkühlung zwischendurch
    Therese