Exerzitien im Alltag im Lassalle-Haus gestartet

Am vergangenen Wochenende sind 15 Personen in Begleitung von Tobais Karcher SJ und Heidi Eilinger in die Grossen Exerzitien im Alltag gestartet. Für die einen ist es ein Unterwegs sein mit den Pilgern, für die anderen ein eigenständiges Projekt, auf das sie sich einlassen möchten, ohne es speziell mit der Wallfahrt zu verbinden.

Heidi Eilinger gestaltete die Mitte der Begrüssungsrunde mit einem Rucksack und einer Ikone von Josua Boesch. Für die Exerzitien im Alltag gelte es gerade diesen Alle-Tage-Rucksack auszupacken und zu sehen, wo man Raum schaffen könne darin, Zeit und Ort freischaufeln für Gebet und Meditation. „Die Pilger sind unterwegs mit der Vision vom himmlischen Jerusalem im Herzen“, sagte Eilinger. „Wir gehen den Weg nach innen mit dem Bild des neuen Menschen vor Augen.“ Es sei ein gemeinsames Unterwegssein, gehalten und ausgerichtet auf die Liebe Gottes, Unterwegssein für Frieden und Gerechtigkeit in uns und in der Welt – wie wir im Lassalle-Haus vor dem Mittagessen beten.
Die Technik, mit der man sich bei den Exerzitien im Alltag vorwärts bewegt, ist die ignatianische Weise mit der Bibel zu meditieren. Die erste Etappe beginnt mit der Sehnsucht, vielleicht noch namenlos und unbestimmt. Sie will helfen, ins Hören und in die Beziehung zu Gott zu kommen. „Wenige Menschen“, sagt Ignatius ,“ahnen, was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz überliessen.“ Mit dieser Verheissung schicken Heidi Eilinger und Tobias Karcher SJ ihre Exerzitanden auf die erste Wegstrecke bis zum nächsten Treffen am 9. Juli.

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4 Kommentare zu Exerzitien im Alltag im Lassalle-Haus gestartet

  1. Pia Kutschera sagt:

    Liebe Andrea, liebe Heidi, lieber Pater Karcher SJ,

    ganz viel Heiligen Geist und gutes Gelingen wünsche ich Euch und allen
    Mitgehenden auf dem „Alltagsweg“ der Exerzitien, der ja für die meisten von uns die „Langzeitstrecke“ ist!
    Ich finde es wichtig, dass sich der Pilgerweg der einen ausweitet zum
    „Gottesereignis“, das wir a l l e auf unserm Weg suchen und brauchen.
    Gibt es den ein oder anderen religiösen Impuls für die Daheim-
    gebliebenen auch von euch?

    Danke auch für Deinen medialen Fleiß und Einsatz, Andrea!
    Pia

  2. Christian Rutishauser sagt:

    Ihr Lieben von den Grossen Exerzitien im Alltag
    Wir haben an Euren Exertitienstart am Wochenende gedacht. Wunderschön um die Verbundenheit zu wissen. Ihr pilgert zu Hause, wir auf der Strasse. In unserem Pilgerband sind Anliegen eingenäht. Jeden Tag nehmen wir ein Anliegen heruas und beten dafür besonders. Euch von den Exertitien werden wir täglich mittragen!
    Im Namen der Pilgergruppe, Christian

  3. Brigitte Siegel sagt:

    Letzte Woche konnte auch ich aufbrechen als „Pilgerin im Alltag“. Da ich Neuling bin, beschäftigen mich zur Zeit eine Flut von Gedanken und Gefühlen, von denen ich gern einige zurücklassen würde…, um Neues zu entdecken…
    Viele Grüße aus Stuttgart und alles Gute
    Brigitte

  4. Daniele sagt:

    Ja!!!Wir sind jetzt auch unterwegs und unser Pilgern hat auch seine Stolpersteine und unbekannten Gegenden….
    Mit Euch, den Kernpilgern, sind wir im einen Geist verbunden +++
    und ich schicke allen Daheim-und-in-der-Ferne-Pilgernden ein riesengroßes LEUCHTEN für den Weg! Daniele