ein Bruder

Seit bald einem halben Jahrhundert ist er mein Bruder. Wir sehen uns wenig, hören uns wenig. Es ist ok so. Im letzten Herbst aber wollte er der ganzen Pilgergruppe einen Hut schenken. Auf dass wir behutet und behütet unseren Weg unter die Füsse nähmen. An Weihnachten fand er, die Zeit sei reif, dass ich bei twitter untergebracht werde, weil – er wolle dann jeden Abend während meines Abenteuers wissen, wo ich sei. Und jetzt, in diesen Frühlingstagen, eröffnete er mir, dass wir beide vor meinem Abmarsch einen Code vereinbaren würden. Käme ihm dieser eines Tages zu, komme er, um mich zu retten. Mein Bruder!

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