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Meta
Ich habe sie jeweils gelesen, deine Gedichte – mehrmals. Spannend, sie nun auf der Sammelseite „Archiv – Pilgergedichte“, wo sie ohne Zeilenschaltung hinterlegt sind, noch einmal zu lesen und die Gedanken und Bilder im eigenen Rhythmus neu zu erfahren, mich zu erinnern, wo du den Absatz gesetzt hattest und dabei doch vielleicht neue Akzente zu setzen.
liebe Hanna
die Gedichte sind mit Zeilenabständen gesetzt, eigentlich. Manche Computerprogramme ignorieren diese Satzzeichen ganz eigenmächtig. Schön, dass du damit einen kreativen Umgang gefunden hast.
Ich habe sie jeweils gelesen, deine Gedichte – mehrmals. Spannend, sie nun auf der Sammelseite “Archiv – Pilgergedichte”, wo sie ohne Zeilenschaltung hinterlegt sind, noch einmal zu lesen und die Gedanken und Bilder im eigenen Rhythmus neu zu erfahren, mich zu erinnern, wo du den Absatz gesetzt hattest und dabei doch vielleicht neue Akzente zu setzen…
Liebe Hildegard
Herzlichen Dank für Deine Pilgergedichte! Gestern las ich ein Pilgergebet von einem indischen Poeten Toukaram aus dem XVII. Jh. So schreiben Pilger und Pilgerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten und Religionen ihre Gedichte. Schön! Nun den Psalm von Toukaram:
„Tu es le compagnon
Qui me tient par la main
Où que j’aille, tu es le compagnon
Qui me tient et me conduit.
Sur cette route où je chemine,
Tu es mon seul soutien.
A mes côtés tu portes mon fardeau.
Em marchant, si je divague,
Toi, tu me redresses:
Tu as brisé mes résistances.
Ô Dieu, tu m’as poussé en avant.
Tous les êtres, tous les hommes
Sont devenus mes frères (et soeurs!) bien-aimés.
Maintenant ta joie me pénètre et m’entoure.
Je suis comme un enfant qui joue
dans une fête.
Toukaram, Psaumes du Pèlerin
Ich wünsche Dir ein frohes Osterfest!
Monique Schmutz
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
aus: Stufen von Hermann Hesse
Danke Thomas für diese Begleitworte! Ich wünsche mir diese Heiterkeit Tag‘ für Tag‘, für hier wie dort, für uns, die wir voranschreiten, für alle, die auf Bürostühlen sitzen müssen, für jeden Alltag.
Am Ende eines Semsters an der Universität Zürich, am Ende eines Seminars zur Geschichte bzw. Kirchengeschichte (zusammen mit Silke-Petra Bergjan), in dem wir uns mit dem frühen Christentum und auch mit Anfängen des christlichen Pilgerwesens befasst haben, möchte ich, um Franz Mali und seine Jersualemwallfahrer (-innen) wenigstens für ein paar Stunden auch wirklich – und nicht nur in Gedanken – zu begleiten, am 2. Juni ein Stück mit Studierenden nach Einsiedeln mitpilgern.
Beat Näf
Vielen Dank, Beat! Nach mehreren Publikationen zum Wallfahren finde ich es grossartig, dass du dieses Bedenken und Nachforschen auch in die Praxis des Laufens und Mitbetens umsetzt. Das nenne ich ganzheitliche Bildung!
Franz