Abbrechen

abbrechen
aufgeben
ist das Pilgerfieber
das von allen
einmal
durchgeschwitzt
sein will

Dieser Beitrag wurde unter Pilgergedichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

8 Kommentare zu Abbrechen

  1. Hanna sagt:

    Ich habe sie jeweils gelesen, deine Gedichte – mehrmals. Spannend, sie nun auf der Sammelseite „Archiv – Pilgergedichte“, wo sie ohne Zeilenschaltung hinterlegt sind, noch einmal zu lesen und die Gedanken und Bilder im eigenen Rhythmus neu zu erfahren, mich zu erinnern, wo du den Absatz gesetzt hattest und dabei doch vielleicht neue Akzente zu setzen.

    • Hildegard Aepli sagt:

      liebe Hanna
      die Gedichte sind mit Zeilenabständen gesetzt, eigentlich. Manche Computerprogramme ignorieren diese Satzzeichen ganz eigenmächtig. Schön, dass du damit einen kreativen Umgang gefunden hast.

  2. Hanna sagt:

    Ich habe sie jeweils gelesen, deine Gedichte – mehrmals. Spannend, sie nun auf der Sammelseite “Archiv – Pilgergedichte”, wo sie ohne Zeilenschaltung hinterlegt sind, noch einmal zu lesen und die Gedanken und Bilder im eigenen Rhythmus neu zu erfahren, mich zu erinnern, wo du den Absatz gesetzt hattest und dabei doch vielleicht neue Akzente zu setzen…

  3. Schmutz Monique sagt:

    Liebe Hildegard

    Herzlichen Dank für Deine Pilgergedichte! Gestern las ich ein Pilgergebet von einem indischen Poeten Toukaram aus dem XVII. Jh. So schreiben Pilger und Pilgerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten und Religionen ihre Gedichte. Schön! Nun den Psalm von Toukaram:
    „Tu es le compagnon
    Qui me tient par la main
    Où que j’aille, tu es le compagnon
    Qui me tient et me conduit.
    Sur cette route où je chemine,
    Tu es mon seul soutien.
    A mes côtés tu portes mon fardeau.
    Em marchant, si je divague,
    Toi, tu me redresses:
    Tu as brisé mes résistances.
    Ô Dieu, tu m’as poussé en avant.
    Tous les êtres, tous les hommes
    Sont devenus mes frères (et soeurs!) bien-aimés.
    Maintenant ta joie me pénètre et m’entoure.
    Je suis comme un enfant qui joue
    dans une fête.
    Toukaram, Psaumes du Pèlerin

    Ich wünsche Dir ein frohes Osterfest!
    Monique Schmutz

  4. Thomas sagt:

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    an keinem wie an einer Heimat hängen,
    der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten!
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    und traulich eingewohnt,
    so droht Erschlaffen!
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    uns neuen Räumen jung entgegen senden:
    des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    aus: Stufen von Hermann Hesse

    • Hildegard Aepli sagt:

      Danke Thomas für diese Begleitworte! Ich wünsche mir diese Heiterkeit Tag‘ für Tag‘, für hier wie dort, für uns, die wir voranschreiten, für alle, die auf Bürostühlen sitzen müssen, für jeden Alltag.

  5. Beat Näf sagt:

    Am Ende eines Semsters an der Universität Zürich, am Ende eines Seminars zur Geschichte bzw. Kirchengeschichte (zusammen mit Silke-Petra Bergjan), in dem wir uns mit dem frühen Christentum und auch mit Anfängen des christlichen Pilgerwesens befasst haben, möchte ich, um Franz Mali und seine Jersualemwallfahrer (-innen) wenigstens für ein paar Stunden auch wirklich – und nicht nur in Gedanken – zu begleiten, am 2. Juni ein Stück mit Studierenden nach Einsiedeln mitpilgern.
    Beat Näf

    • Franz Mali sagt:

      Vielen Dank, Beat! Nach mehreren Publikationen zum Wallfahren finde ich es grossartig, dass du dieses Bedenken und Nachforschen auch in die Praxis des Laufens und Mitbetens umsetzt. Das nenne ich ganzheitliche Bildung!
      Franz