Von der „digitalen Kirche“ zur City-Kirche

Erfahrungsbericht in der City-Kirche Zug

Vorgestern Abend habe ich in der City-Kirche von Zug zum ersten Mal öffentlich von unserm
Pilgern berichtet. Dass sich die Kirche so ganz gefüllt hat, war mir eine
freudige Überraschung. Es war ein wunderbarer Abend, indem ich beim Erzählen
nochmals intensiv gewisse Passagen des Pilgerns erleben konnte. Die Bilder in
ihrem Ablauf den durchwanderten Ländern entlang brachten mich nochmals in die Dynamik des Erlebten hinein. Es hatte mit der Leichtigkeit des Wanderns in der Schweiz, in Südtirol und Österreich begonnen, sich durch die Balkanländer und die Türkei dahingezogen und schliesslich in Syrien eine grosse Ernsthaftigkeit angenommen. Die Spannweite des Weges konnte ich in den gut 80 Minuten, die ich gesprochen habe, nochmals nachempfinden. Dass die Zuhörer und Zuhörerinnen so interessiert und gebannt mitgingen, hat mich selbst in einen Sog gebracht. Nach dem Vortrag sind zahlreiche Leute auf mich zugekommen, die ich nicht kannte. Sie erzählten, wie sie intensiv den Blog verfolgt hätten und sich nun freuten, mich auch von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen. Die Gesichter waren neu für mich, doch ich merkte, dass sie viel von mir wussten und sich ein Bild über uns vier Pilger gemacht haben. So war eine Vertrautheit da und spürte, wie der Blog eine Community, ein Netzwerk von am Pilgern Interessierten geschaffen hat. Es ist für mich eine Form von Kirchesein im digitalen Zeitalter der Social Media.

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Ein Kommentar zu Von der „digitalen Kirche“ zur City-Kirche

  1. Erika Smid sagt:

    Lieber Christian, auch wir haben den Vortrag besucht, kamen leider etwas zu spät weil der Zug von Altdorf nach Zug 4 Min. Verspätung hatte.Wir fanden fast keinen Platz, so war die Kirche gut besucht.
    Es war ein erlebnisreicher Abend mit ganz tollen Bildern, viele kannte ich schon von eurem Blog. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und herzlichen Dank für den spannenden Abend.
    Es grüssen herzlich: Annemarie, Rose-Marie und Erika.