wir wandern
in langen Reihen zu
auf die Tore der Stadt
nicht nur zu viert
oder als grössere Gruppe
die in Gedanken sind auch dabei
die Lebenden und die Toten
wir kommen
in langen Reihen
und alle bringen
auf ihren blossen Händen
Grosses mit
das gebrochene Herz
die geballte Angst
Ohnmacht ohne Ende
wir sind mit unseren Gaben
in langen Reihen unterwegs
zur Krippe
an den Ölberg
unters Kreuz
und verwandelt
aus allem heraus
wir
die vielen
alle zusammen
Hildegard Aepli
Liebe Hildegard,
wenn ich einen Vergleich aus einer anderen Kultur heranziehe: Die Indianer
verleihen nach der Lebensprüfung eines Menschen einen Namen. Nach
diesem Gedicht würde ich Dir „weites Herz“ geben. Gepilgertes, geweitetes, biblisches, jesuanisches Herz.
Pia
Oh, wie schön. Danke, Pia!
der ganzen Pilgergruppe möchte ich als treuer Blogleser ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen in dem Land in dem der Friede geboren wurde. Ich bette das wir alle, ihr Pilger, alle Mitpilger und alle Blog Leser, Friedensboten werden in unseren Land, Dorf und Stadt. Und mit Lukas verkünden: “verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede….
Liebe Juliane, möge die Friedensbotschaft auch das Land erreichen, in dem du wirkst: Ägypten. Frohes Feiern dir und deiner Gemeinschaft!
Liebe Hidegard,
„die in Gedanken sind auch dabei“ – und wie! So viele Bilder steigen auf, wenn ich die Ortsnamen lese an denen ihr wart/seid – 2003 war ich mit einer Gruppe in Jordanien unterwegs. Da klingt vieles an!
Und jetzt Jerusalem – das Ziel schon (fast) vor Augen und nicht nur vom Nebo aus „schauen dürfen“ auf das gelobte Land! Ich wünsche euch einen gesegneten Weg und ein waches Herz für die Menschen.
„Wir sind mit unseren Gaben (…) unterwegs“ – Hildegard, wohin schicke ich heuer deine Weihnachtsgaben? 🙂
Herzliche Grüße aus Würzburg, Petra & Hermann
Liebe Hildegard, Christian, Esther, Franz, die anderen 26 Mitpilger, die anderen, die am letzten Tag noch dazustoßen, die, die in Gedanken mitgehen..,
„und alle bringen
auf ihren blossen Händen
Grosses mit
….wir
die vielen
alle zusammen“
welch schöne Worte.
Jetzt, für Eure letzten Tage, fehlen mir irgendwie die Worte, was soll ich Euch wünschen als das Wunderbare, was Ihr nun besonders die letzten Tage, die letzten Schritte hin nach Jerusalem, erleben dürft? In Euren Herzen, wunderbare Begegnungen, Innen und außen, auf seinen Spuren zu sein, mit anderen leibhaftig und geistig gemeinsam auf dem Weg zu sein, und anzukommen…
Gemeinsam bin ich mit Euch voller Aufregung und Vorfreude auf Jerusalem und alles, was es für Euch bedeutet, wünsch ich Euch ein Wunder-Volles Weihnachten voll Liebe und Licht, von ganzem Herzen!
Elisabeth
Liebe Elisabeth, was der ganze Weg und Jerusalem bedeuten wird sich erst durch alle Begegnungen hindurch entfalten. Wie freue ich mich auch auf dich! Herzlich Hildegard
Wunderschöne Bilder, diese Reihen von Menschen, und dass du uns mit dabei meinst, Hildegard, danke vielmals!
Ja, die ganze Pilgerschaft ist für mich ein Gemeinschaftswerk.
Aufwachen nach tiefem Schlaf,Narkose. Sie kamen alle in langen Reihen,meine Eltern, Geschwister,mein Mann,die sieben Kinder,dann alle Enkelkinder,ich sang mit euch mit heiserer Stimme, Lobet und preiset ihr Voelker den Herrn,dann:lasst uns miteinander….singen,loben danken dem Herrn….Sr. Ursula im Aufwachraum kam ein paar Mal zu mir und fragte nach wieviele rufen sie an?Ich sagte alle,gar alle……nach gut zwei stunden war dieses schoene Aufwachen zu Ende,herzlich deine Mama
Was für eine schöne Reihe, deine Menschen! Herzlich Hildi