Im Namenskalender unseres Blogs steht heute zum dritten Mal „Weltnoviziat“. Gelegenheit für mich,einmal dazu zu schreiben:
Das Weltnoviziat ist die Idee von Lea. Nach den 30-tägigen Exerzitien blieb ihr Wunsch gross, das eigene geistliche Leben intensiv weiter zu pflegen und darin begleitet zu werden. Dabei betont ihre Idee den Aspekt der „Welt“ und meint, dass es mit Abschluss des Noviziats nicht um einen Ordenseintritt oder eine bestimmte Lebensform geht, sondern um die Stärkung der Entschiedenheit der Christusnachfolge im Engagement in der Welt. Lea fragte mich, ob ich ihre Noviziatsleiterin werden würde und sie schrieb ihr eigenes Konzept nieder. Kurz darauf kam Danielle dazu. Sie fühlte sich von der Idee gefunden und sie schrieb für sich ebenso auf, was ihr die Zeit des Noviziats bedeutet und welche Ziele sie verfolgt. Wir vereinbarten die Dauer von zwei Jahren mit monatlichem Treffen und gemeinsamen Exerzitien. Ungünstig ist nun, dass ich nach der knappen Hälfte 7 Monate abwesend bin. Umso schöner ist es deshalb, dass Andrea sich bereit erklärt hat, diese Zeit für mich zu überbrücken.
Ich hoffe, ihr drei hattet heute einen guten gemeinsamen Weltnoviziatstag. Die Pilgergruppe hat euch mitgetragen!
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Meta
Hoi liebe Weltnovizenmeisterin (oder Weltmeisterin? 🙂 )
Danke für Euer Mittragen und für Deinen schönen Blogeintrag. Es ist schön, mit anderen unterwegssein zu dürfen. Das haben wir alle 3 wieder geschätzt heute: ein Gefäss für gemeinsames Fragen, Suchen, Sehnen, ins-Grab-Schauen, auf-Auferstehung-Warten, fürs Einander-Stärken. Und wir waren in guter Gesellschaft mit Silja Walter (die in der Abgeschiedenheit Hingegebene) und Madeleine Delbrêl (die in der Welt Hingegebene).
Grüss die anderen herzlich. Und Dir eine dicke Umarmung
Lea
Hoppla, wir stehn im Blog.
Was sagt man dazu?
Ich hab die Mädels um ein Statement gebeten.
Schliesslich ist es ihre Sache.
Meinerseits herrscht eine grosse, tiefe Freude an dieser Vertretung.
Wie gut, Hildegard, hat Dich Gott auf Pilgerschaft geschickt und mich hat dableiben lassen.
Radikales Christentum, mitten in der Welt. Hier buchstabiert sich neu in die Zeit hinein aus, was man bei so vielen geistlichen Menschen durch all die Jahrhunderte immer wieder lesen kann. Gottsuche. Ganz. Mit allen Hoffnungen und Sehnsüchten, mitten in der Realität eines gewöhnlichen Lebens. Menschwerden. Ganz.
Heute. Jetzt.
Lass mich ein altes Wort nehmen: Es ist eine Gnade, das begleiten zu dürfen.
Es ist Abend.
Die Novizinnen sind zurück zu Haus.
Und ich laufe in den Himmel und sag DANK!
Die Vertretungsmagistra grüsst die Mitträgerpilger
Liebe Andrea, ich freue mich sehr, dass du mit den Novizinnen so gern unterwegs bist! Ich hab die beiden übrigens gefragt, ob ich sie erwähnen darf.
Herzlicher Gruss und dir sehr dankbar! Hildegard
ja jetzt bin auch ich zu Hause und habe gespiesen.
o ja, wir waren in sehr guter Gesellschaft.
und auch Weggemeinschaft – ich bin immer wieder faszinert, wieviel ich durch das blosse zuhören lernen kann. Danke Lea und Andrea, es ist wie Regentropfen auf durstige Erde.
Wir haben uns heute Gedanken gemacht über die Zukunft – 2013; nach dem Noviziat: für Lea und mich beide kein leichtes Unterfangen. Und doch eines hat sich klar gezeigt: Wir möchten jede zu Gott hin und aus Gott heraus leben.
Das Noviziat ist dafür eine Lern- und Vertiefungszeit.
Ich danke Gott, Hildegard, Lea und Andrea, dass dies möglich ist.
Und euch vier Pilgernden danke ich sehr für das Mittragen im Gebet.
Hallo Lea, Danielle und Andrea,
gerade bin ich auf das ‚Weltnoviziat‘ gestoßen, und das interessiert mich brennend!!! Könnt Ihr mir mehr dazu sagen – und kann ich dort auch Novizin werden?? Auf den ersten Blick und die ersten mitgelesenen Teile grad jetzt heute morgen! könnte es genau sein, wonach ich grad so auf der Suche bin….
Das ist echte Bereicherung! Leuchtende Grüße, Daniele
Liebe Daniele,
schreib mal ein Email mit Deiner Telefonnummer an presse@lassalle-haus.org
Dann kann ich Dich anrufen und dir noch ein bisschen mehr erzählen….
Herzlich Andrea
Liebe Weltnovizinnen
Durch Hildi habe ich schon oft von euch gehört, euch auch in Exerzitien kennen und schätzen gelernt. Und ich möchte euch sagen: ich freue mich über euren Weg, über die Idee des Weltnoviziats. Und wenn ich darüber nachdenke, ist das in meinem Leben auch ganz wichtig geworden: mitten in meinem Alltag die Beziehung zu Gott zu suchen, zu leben, zu ertasten. Daraus Kraft zu schöpfen. Immer wieder an die Quelle heranzutreten. Meinte ich zuerst, das sei ein Wiederspruch zu meinem Familien- und Arbeitsleben, erfahre und weiss ich heute, dass es das nicht ist. Im Gegenteil: Meine Gottesbeziehung ist an erste Stelle getreten. Sie ist zum Quellgrund meines Lebens geworden. Langsam gewachsen durch die Jahre, durch meinen Exerzitienweg und gekrönt durch die 30-tägigen Exerzitien diesen Sommer. Aus dieser Quelle zu leben hat Auswirkungen auf meine Arbeit, meine Familie. Ja, sie trägt mich durch alles (und ich meine wirklich alles, nicht nur durch das Schöne) hindurch.
Euch auf diesem Weg zu wissen und im Gebet zu begleiten ist mir eine grosse Freude.
Barbara
Liebe Barbara, einen so schönen, ehrlichen, tiefen Kommentar hast du meinen Novizinnen geschrieben. Danke so sehr für dieses Glaubensbekenntnis! Herzlich Hildi
Hmm, Barbara,
Dank Dir. Eigentlich solltest Du uns mal besuchen als Gastberichterstatterin beim Weltnoviziat. Beim Thema Familienglaubensleben hab ich immer einen blinden Fleck, weil meine Sehnsucht und Erfahrung eher anderswo wohnt. Dank Dir sehr für Deinen Beitrag, schreibend, um uns wissen, betend….
Herzlich Andrea
Liebe Andrea
Wenn ihr das wünscht, werde ich das gerne machen.
Gruss Barbara