Nachzeichnung einer Herbergssuche

Franz: Griass Gott, i darf Ihnan a schöana Gruass va da Christa aus Vorderdoarf aosrichtan.

Frau Wallner aus Arnoldstein: Jo danke.

Franz: I wullt frogn obs denn a Unterkunft für viar Personan hettan auf Empföhlung va der Christa aus Vorderdoarf. Entwedar a Viererzimmer odar zwa zwaiar.

Frau Wallner: Gearn. Sans denn a Familie?

Franz: Na. Viar Erwochsne.

Frau Wallner: also zwa Ehepoar?

Franz: Na. Zwa Menner und zwa Frauen.

Frau W.: Aha… Jo, das geat schon. Für hait Nocht, gö. Daun geb i Ihna a Appartment. Zwoa aufm Sofa und zwoa im Doppelzimmar.

Franz: Wichtig sind oafach viar Deckan. Es san ols Singals.

(Allfällige Fehler der Mundartschreibweise seien der schreibenden Schweizerin verzogen)

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Ein Kommentar zu Nachzeichnung einer Herbergssuche

  1. Liebe Hildegard,
    die Mundartumschrift finde ich als Steirerin ganz verständlich, Hut ab vor deiner Leistung… ich hoffe für euch, ihr habt heute ein akzeptables Quartier und letztendlich doch ein Frühstück bekommen.
    Deine Wiedergabe des Dialogs hat mich zudem erheitert, nach einem Unfall vor unserem Haus, bei dem drei Autos beteiligt waren und zwei davon wohl zum Totalschaden zerstört wurden… Gott sei dank ist der zwanzigjährige Sohn unserer Freunde inklusive aller Beteiligten unverletzt geblieben und all das verstreute Spielzeug stammte nur aus dem parkenden Auto, in dem keine Kinder mehr saßen.
    Anschließend wollte noch meine Freundin getröstet werden, weil ihre alte Mutter jeden Tag sehr anstrengend ist. Kurz und gut, mit dieser Pause in eurem Blog kann ich nun an meine Dissertation zurückkehren, mit einem Lächeln und der Frage auf den Lippen, wer denn wohl die „Christa aus Voardadoarf“ sei…
    Ihr seid hoffentlich alle wohlauf!
    Lieben Gruß Monika